Familienverband Luyken



Chronikblätter 1983 (Band VII)
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Ludwigshafen, 2.11.2010



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Chronikblätter
für die Familie Luyken und ihre Anverwandten


31. (52.) Jahrgang.     Band VII      Weihnachten 1983


Voranzeige

Der 16. Familientag für die Familie

LUYKEN/LEUKEN
und ihre Anverwandten

soll vom 22. bis 24. Juni 1984 in

Siegen

stattfinden. Folgendes Programm ist in Aussicht genommen:

Freitag, den 22. Juni        Begrüßungsabend

Sonnabend, den 23. Juni  Busfahrt in das Hochsauerland mit Sondereinlage
für die Jugend und die Junggebliebenen.
Besinnliche Stunde mit J.S.Bach in der Martinkirche.
Leitung: Kantor Ulrich Stötzel.
Festabend

Sonntag, 24. Juni              Familienrat
Besichtigung des oberen Schlosses
Gemeinsames Mittagessen und Ausklang

Bitte die Quartieranmeldung in der Mitte des Heftes beachten.





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Zum Geleit

Wiederum sind 12 Monate vergangen, und wir befinden uns am Ende des Jahres 1983. Dies veranlaßt mich zu einer Rückschau. Denn 1953, also vor 30 Jahren, erschien das erste Chronikheft nach dem Kriege in Düsseldorf mit einem Geleitwort unseres damaligen unvergessenen Vorsitzenden Pastor Adolf Luyken (X 60 WA), das ich hiermit in Erinnerung rufen möchte:

Als im Jahre 1941 die "Chronikblätter für die Familie Luyken und ihre Anverwandten" ihr Erscheinen einstellen mußten, bedeutete dies einen schweren Verlust für unsere Familie. Ein Glück freilich war es, daß mit dem letzten Heft die Forschungsarbeiten hinsichtlich der Vergangenheit unserer Familie im wesentlichen zu Ende gebracht waren, so daß die beiden ersten Bände der Chronikblätter ein abgeschlossenes Werk darstellen, für das wir unserem heimgegangenen Chronisten Dr. Karl Luyken (X 44) nicht genug danken können. Nun gilt es aber, dieses ungemein wertvolle Werk durch Sammlung und Aufzeichnung aller bemerkenswerten Familienereignisse der Gegenwart fortzusetzen und unsere Familienzeitschrift aufs neue aufleben zu lassen.

Das vorliegende erste Heft der "Neuen Folge der Chronikblätter Luyken" ist zunächst nur ein Versuch. Ob er gelingt, das heißt: ob eine Fortsetzung der Familienchronik wirklich erfolgen kann, hängt davon ab, wie weit alle Familienmitglieder der an sie ergangenen Aufforderung zur Mitteilung der Familienereignisse seit dem 1.1.1940 nachkommen und wie weit sie durch pünktliche Beitragszahlungen für das Vorhandensein der notwendigen geldlichen Grundlage sorgen.

Laßt mich hoffen, daß dies geschieht, und der alte liebe Familien-Bote wieder wie früher, wenn auch nicht viermal, so doch wenigstens einmal im Jahre in unsere Häuser kommen und uns Nachrichten von unseren Verwandten und Anverwandten bringen kann.

Mit herzlichen Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gnadenreiches neues Jahr und mit verwandtschaftlichem Gruß

Adolf Luyken (X 60)

Ich glaube, wir können sagen, der Wunsch von Adolf, die alte Tradition der Familie fortzusetzen, ist bisher in Erfüllung gegangen. Es ist das Verdienst gemeinsamer Anstrengungen der jeweiligen Verantwortlichen, was wir dankbar anerkennen wollen.

Der Aufsatz "Bau Dir einen Stammbaum selbst" enthält interessante Hinweise für alle, die sich diesem Gebiet eingehender widmen wollen.

Unser Bestreben ist es weiterhin, die Zusammenhänge zwischen den Ästen und Zweigen der Großfamilie möglichst transparent und übersichtlich zu machen. Die Aufsätze und Berichte der letzten 30 Jahre haben wir jetzt nochmals aufgelistet, um ein Auffinden zu erleichtern. Denn mancher Aufsatz wird nach längerer Zeit mit neuem Interesse und Verständnis gelesen. Das Register der letzten 10 Jahre, für Band VI, ist dem diesjährigen Chronikheft beige-


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Lebensbilder der Verstorbenen

Am 29. Juni 1982 ist Gladys Luyken geb. Korten (X 25 WW I) im Alter von 78 Jahren in Wesel verstorben. Große Freude herrschte am 5. Mai 1904 in London, als Max Korten und Adeline geb. Lueg eine Tochter geboren wurde, nachdem sie ein reizendes 10jähriges Mädchen an Scharlach verloren hatten. So gaben sie dem Kind den englischen Namen Gladys, was auf deutsch Freude heißt; und Freude durch ihre Fröhlichkeit verbreitete sie zeitlebens um sich, wohin sie kam.

Das hübsche Kind mit den blonden Locken verlebte die Schulzeit in London ganz im alten Stil. Da sie durch schnelles Wachstum von zarter Gesundheit war, konnten die Eltern sich nicht entschließen, sie, wie damals üblich, in ein Pensionat zu schicken. Häufige Reisen nach Deutschland und der Schweiz wurden unternommen. Dadurch, daß Gladys zwei Sprachen akzentfrei sprach und in zwei Kulturen zuhause war, hatte sie einen großen Vorsprung vor anderen Mädchen.

Im Engadin überraschte 1914 der Kriegsbeginn die Familie, die teilweise per Rheindampfer über Holland London wieder erreichte. Die anschließenden Kriegsjahre in London, also im feindlichen Ausland, waren weniger erfreulich. Der Vater mußte die Firma schließen, blieb aber von Enteignung verschont. - Diese Situation führte dazu, daß die Familie nach Beendigung des Krieges nach Düsseldorf zurückstrebte. Düsseldorf wurde als Wohnsitz erkoren, weil dort viele Verwandte und Freunde lebten. Ein schönes Haus wurde erworben und der großen Familien- und Freundeskreis nahm sie erfreut auf.

Dabei lernte Gladys auch Walter kennen, den sie schon mit 19 Jahren am 3. November 1923, am Tage des Kapp-Putsches, heiratete. Die Inflation trieb ihrem Höhepunkt entgegen und im Reisegepäck des Paares auf der Hochzeitsreise befand sich vor allem viel Papiergeld.

Nun kamen die 20er Jahre im Freundeskreis in Düsseldorf, wobei die elegante, charmante Gladys oft Mittelpunkt war. Ihr spritziger, aber nie scharfer Humor traf oft ins Schwarze. Passionierten Tänzern war sie als leicht und beschwingt bekannt. Ihre Schlagfertigkeit wurde allgemein bewundert. Ihre Freundlichkeit machte sie zum Liebling des Personals zuhause und auf Reisen.

Leider blieb der am 4. Mai 1925 geborene Oswin das einzige Kind, was Gladys sehr bekümmerte. Um so größer war die Freude über den Enkel Bernhard, zu dem sie in einem besonders vertrauten Verhältnis stand.





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Die erfreulichen Jahre in Düsseldorf wurden leider durch den Krieg zunächst sehr überschattet, 1944 dann aber ganz beendet. Weil die Gebäude des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung, in dem Walter arbeitete, durch Bombenangriffe ganz zerstört wurden, erfolgte die Verlegung nach Claustal-Zellerfeld im Harz. Das letzte Kriegsjahr in der Fremde, verbunden mit der Sorge um den im Felde stehenden Sohn Oswin, war für Gladys die dunkelste Zeit in ihrem Leben.

Die Versorgung mit Lebensmitteln im Harz, wo außer Bäumen nicht viel wächst, war ganz besonders katastrophal, und so strebte die Familie zunächst ins Rheinland. Die Wohnung in Düsseldorf war von den Engländern beschlagnahm. Der Ruhhof bei Wesel war durch Bomben stark beschädigt und bedurfte für den Wiederaufbau einer energischen Hand. So zog es die Familie nach Ruhhof, wo zunächst nur 2 Zimmer zur Verfügung standen. Aus anfänglich kriegsbedingten, sehr primitiven Verhältnissen wurde dann Ruhhof von ihr gemeinsam mit Walter in den Folgejahren von einem Sommersitz zu einem schönen Wohnhaus ausgebaut.

Mit der Pächtersfamilie, die schon in der 5. Generation auf Ruhhof arbeitete und unter dem gleichen Dach wohnte, freundete sie sich an und nahm "Oma Kösters" gute Ratschläge freudig an.

Im England ihrer Jugend hatte sie die Küche nicht betreten dürfen; das wäre ein großes Mißtrauen gegenüber der Köchin gewesen. Im Ruhhof hatte sie sich im Laufe der Jahre ohne fachliche Vorbildung gute Küchenkenntnisse angeeignet.

Schwalben und Fasanen standen bei Gladys in hoher Gunst. Die einen wurden im März sehnlich erwartet und galten als Glücksboten, die anderen wurden den Winter über gefüttert und beobachtet.

Es folgten in Ruhhof nach der Währungsreform viele glückliche Jahre. Mit Walter unternahm sie schöne Mittelmeerkreuzfahrten und Reisen nach Italien. In den letzten Jahren waren Badenweiler und Baden-Baden die Urlaubsziele.

Ihre Gastlichkeit war in Wesel bekannt. Besonders liebte sie die Besuche ihres Enkels Bernhard in Ruhhof.

Als Gladys 1982 viel zu früh von uns ging, hatte sie 36 Jahre ihres Lebens gemeinsam mit Walter in Ruhhof verbracht.


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Gedruckt nur für die Mitglieder des Familienverbandes LUYKEN/LEUKEN
Redaktion: Johann Wilhelm Luyken, Bahnsenallee 57, 2057 Reinbek/Hamburg
Druck: Friedrich Luyken GmbH, Gummersbach




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