Anlässlich der Hochzeit von Hedwig Luyken mit Dipl. Ing.
Ernst Meyer am 22. November 1912 in Hamburg wurde von den daran
teilnehmenden Mitgliedern der Familie Luyken, zumeist Nachkommen von Johann
Arnold Luyken (1766-1807), dem Begründer des Arnsberger Zweiges, der Wunsch geäußert, durch die Einrichtung von
Familientagen die Beziehungen der von den Ureltern Hendrich Luyken und
Anna von der Knippenburg abstammenden Mitglieder der jetzt weit
verzweigten Familie enger zu verknüpfen.
Der am 17. und 18. Mai 1913 in Arnsberg ausgerichtete 1. Familientag kann somit als Gründungstag des Familienverbandes
Luyken/Leuken angesehen werden.
Leider verhinderte der 1. Weltkrieg die geplante Fortsetzung 1915. Im März 1921 erschien jedoch aus der Feder von
Karl Luyken, Berlin, das 1. Exemplar der Vierteljahresschrift
"Chronikblätter für die Familie Luyken und ihre Anverwandten".
Der 2. Familientag fand 1926 in Wesel statt. Hier wurde erstmals ein Familienvorstand gewählt, dem aufgetragen wurde,
zum nächsten Familientag in Düsseldorf eine Satzung auszuarbeiten, die dann, vom Familienrat genehmigt, im Chronikblatt
vom September 1930 abgedruckt wurde.
Veränderten Verhältnissen entsprechend wurden diese Satzungen beim Familientag 1963 und 1981 modernisiert. Beim
Familientag 1990 in Überlingen ergaben sich wiederum neue
Gesichtspunkte, die eine Überarbeitung der Satzung notwendig machten. Der Familienrat beim
Familientag 1993 in Ingolstadt hat dann die neue Satzung verabschiedet.
Familientage sollen das persönliche Kennenlernen untereinander ermöglichen, den Zusammenhalt der Familie fördern,
und zu regem Austausch untereinander Gelegenheit geben. Außerdem ermöglichen sie es, die Jugend an die Idee
eines Großfamilienverbandes heranzuführen. Schließlich wird jeweils der Familienrat
abgehalten.
Familientage finden in der Regel alle drei Jahre statt. Während sie zunächst immer in Wesel, am Stammsitz der
Familie gefeiert wurden, werden sie seit den 50er Jahren von wechselnden Familienmitgliedern jeweils an ihrem
Wohnort organisiert. Das bietet immer wieder einen zusätzlichen Anreiz zur Teilnahme, weil (außer reichlich
Gelegenheit zum Gespräch mit den Teilnehmern) immer ein interessantes Besichtigungsprogramm geboten wird.
Außerdem wird die Last der Organisation auf viele Schultern verteilt.
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