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Wilhelm Henrici (1832-1890)
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Ludwigshafen, 9.3.2010


Johann Gerhard Hermann Wilhelm Henrici, Generation 9, Ref.Nr. 09-060s (BK1841)

Geboren: 6.1.1832 in Mettmann
Gestorben: 5.3.1890 in Posen (Alter: 58 Jahre)

Beruf: Königlicher preußischer Generalarzt in Posen

Vater: ?
Mutter: ?

Gattin: Emma Kehl
Heirat: 6.8.1863 in ?

Kinder:
Paul Henrici (1868-?)
Ida Henrici (1875-1950)
Hermann Henrici (1876-1918)
Luise Henrici (1877-1928)
Anna Henrici (1879-1904)




Biographie Wilhelm Henrici

Am 5. März 1890 starb zu Posen an den Folgen der Influenza der Generalarzt I. Classe und Corpsarzt der V. Armeecorps Dr. Wilhelm Henrici (4). Derselbe war geboren 1832 zu Mettmann, studierte von 1849 bis 1853 auf dem Friedrich Wilhelms-Institut, war dann Unterarzt in der Charité und vollendete sein Staatsexamen im Februar 1855. Am 1. Mai 1855 wurde er zum Assistenzartz im 13. Infanterie-Regiment, am 1. December versetzt zum 7. Artillerie-Regiment. Vom 9. November 1857 bis zum 17. Mai 1861 war er Oberarzt am Friedrichs-Wilhelms-Institut, seit dem 18. December 1860 als Stabsarzt. Während dieses Commandos nahm H. vom 13. März bis 17. Juli 1860 am Feldzug der Spanier gegen Marocco teil. 1861 als Batallionsarzt zum 4. Westfälischen Infanterie-Regiment No. 17 versetzt, nahm er als solcher am Feldzug gegen Dänemark teil. Am 18. April 1864 wurde er Oberstabs- und Regimentsarzt des 4. Garde-Grenadier-Regiments "Königin". 1866 Chefarzt des 2. leichten Feldlazarets des Gardecorps, erhielt er für seine Tätigkeit in der Schlacht den Roten Adler-Orden IV. Classe am weissen Bande; den Feldzug gegen Frankreich machte er als Chefarzt des 8. Feldlazarets des Gardecorps mit, da besonders während der Belagerung von Paris beschäftigt, wofür er das Eiserne Kreuz II. Classe erhielt. Nachdem er vom 12. November 1872 bis 6. August 1873 als Divisionsarzt der VI. Division abcommandiert gewesen war, erhielt er den Rang als Major, dem am 12. November 1874 die Ernennung zum General- und Corpsarzt des V. Armeecorps, am 21.&nbp;Juni 1878 die Beförderung zum Generalarzt I. Classe folgte. 1878 war H.durch die Verleihung des Roten Adler-Ordens 3. Classe mit der Schleife und 1882 durch die Verleihung des Kronen-Ordens 2. Klasse ausgezeichnet worden. In Henrici hat das deutsche Sanitätscorps einen hervorragenden tüchtigen Arzt und höchst liebenswürdigen Menschen verloren, dessen Verlust in weiten Kreisen auf das Schmerzlichste empfunden wird.

Quelle: Jahresbericht über die Leistungen und Fortschritte auf dem Gebiete des Militär-Sanitätswesens, Verlag von August Hirschwald, 1891, Ausg. 16.



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Bildergalerie Wilhelm Henrici


Vermählt mit Emma
geb. Kehl Tochter von
Tante Luise Kehl
in Posen, war da Generalarzt


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Verweise Wilhelm Henrici

Interne Verweise
• Bestandsaufnahme, Chronikblatt 1924, Seite 154
• Chronikblatt 1979, Seite 271


Externe Verweise
Jahresbericht über die Leistungen und Fortschritte auf dem Gebiete des Militär-Sanitätswesens,
  Verlag von August Hirschwald, 1891, Ausg. 16.



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