Luyken Family Association



Hulda Hassel (1845-1933)
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Ludwigshafen, 1.1.2009


Vohwinkel, 6.11.04 (1904)

Yet to be translated

Lieber Ewald!

Dein lieber Brief, welcher uns gro�e Freude bereitete, erreichte uns vor einigen Tagen und mit herzlichem Danke will ich mein Schreiben beginnen. Du hast wieder viele und gro�e Ehren genossen und der liebe Gott bevorzugt Dich sehr, f�r viele Seiner Kinder; gut, da� Du einen dem�tigen Sinn hast, nicht zum �berheben geneigt, das mag Er nicht leiden und so d�rfen wir das Danken nicht vergessen.

Eben kommt die Einladung zum Familientag, die auch Ihr wohl gleichzeitig erhalten haben werdet. So Gott will denken wir hinzukommen und da es 3 Tage umfa�t, m�ssen wir uns mit Euch verst�ndigen, damit wir uns sicher zusammentreffen. Es mag doch f�r den Alten zuviel werden, alle 3 Tage zu feiern. Elisabeth wird doch sicher auch erscheinen, ob auch Hedwig? Die dann schon unter Eurem Schutze weilt und Ihr also den Urlaub erteilen m��t, aber ich wei� auch nicht, wie die Eltern dar�ber denken. Man mu� sich also bei Tante Luise melden, welche es in die Hand genommen; ihr Brief ist noch in Deinen H�nden, welcher noch nicht beantwortet wurde, da m�chte ich Dich freundlich bitten, ihn eben gelegentlich in einen Kuvert zu stecken, man bezieht sich doch gern darauf. Der Alte hat augenblicklich eine sparsame Ader und berechnet schon die Kosten. Es m�gen ihm, was drum und dranh�ngt, auch 100 M. dazu gehen. Tante Martha sandte uns heute lieben Brief; sie rechnet mit vollst�ndiger Blindheit, die Arme! Adolph Hammacher hat sich verlobt mit einem Frl. Teschemacher Wiesbaden. Der Mume scheint ein Elberfelder zu sein, welchen ich fr�her oft nennen h�rte. Er ist Regierungsassessor und hat sich ein Jahr Urlaub genommen, um eine Reise um die Welt zu machen. Die Klusenschen? Familie, auch das Kindchen, denkt Dorothea zur�ck zu begleiten und nach ? zu kommen, da kann man das ?Reisen ? lernen.

? Alfred Luyken ist k�rzlich 2 ½Stunden unter dem Messer gewesen, ohne Narkose, und hat sich einen Kropf fortnehmen lassen, das mu� doch schrecklich gewesen sein. Dein Herr Kollege Stumpf hat Euch doch sehr ins Herz geschlossen; er wird mal ein guter Ehemann werden und kann ein M�dchen gl�cklich machen. Ich bin neugierig, wie Euer Proze� ausgefallen sein wird. Die Hoffnung ist wohl gering f�r Stolb, und die Gelder sind schon bereit. Es ist haarstr�ubend, doch genug f�r heute. Es ist Sonnabend und ich habe noch viel vor.

Viele, viele Gr��e an Alle

In treuer Liebe

Deine Dichliebende Mutter



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