Familienverband Luyken



Chronikblätter 1937 (Band II)
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Ludwigshafen, 1.8.2010



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Den ersten Unterricht erhielt Gerhard im elterlichen Pfarrhause zu Berge, wohin sein Vater i. J. 1876 als Nachfolger des Großvaters versetzt worden war, und kam 1880, als sein Vater das Pfarramt in Halver übernahm, auf die dortige Rektoratsschule und einige Jahre später auf das Johanneum Gymnasium nach Gütersloh. Als dann 1887 der Vater wegen seines zunehmenden Ohrenleidens die pfarramtliche Tätigkeit aufgeben mußte und von Halver mit seiner Familie nach Bonn übersiedelte, besuchte Gerhard dort das Kgl. Gymnasium, das er, erst 17jährig, nach einem gut bestandenen Abiturientenexamen am 13. Febr. 1891 verließ. Um sich auf den Ingenieurberuf und besonders auf das elektrotechnische Fach vorzubereiten, arbeitete er zunächst praktisch in der Elektrofabrik der Firma Schuckert A. G. in Nürnberg und begann, im Herbst 1891 das Studium auf der Techn. Hochschule zu Darmstadt, das er 1892/93 in Dresden und später in Hannover fortsetzte und schließlich 1897 in Braunschweig beendete. In Darmstadt war Gerhard am 20. Okt. 1891 Mitglied der Burschenschaft "Germania" geworden und dann in Dresden ihrer Bundeskorporation "Tuiskonia" beigetreten, welche 1896 an die Hochschule Karlsruhe übersiedelte. Seine praktische Tätigkeit als Ingenieur begann er in den Land- und Seekabelwerken Franz Clouth zu Köln-Nippes, arbeitete dann einige Jahre in der Kabelabteilung des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerkes zu Duisburg-Meiderich, und errichtete hierauf in Düsseldorf ein selbständiges Verkaufsbureau für elektrotechnische Erzeugnisse. Als Einjährig-Freiwilliger hatte Gerhard 1899 beim Sächsischen Infanterie-Regiment 106 gedient. Zu Beginn des Weltkrieges 1914 meldete er sich am dritten Mobilmachungstage als Leutnant der Landwehr beim 2. Batl. des Kgl. Sächs. Ref. Inf.-Regt. 133 in Schneeberg und nahm als Führer der 6. Kompanie desselben teil am siegreichen Durchmarsch der 3. Armee durch Belgien nach Frankreich. Am 22. Aug. 1914 wurde er als Ordonnanzoffizier und Dolmetscher zum Stabe des 134. Regiments abkommandiert und machte mit diesem die Marneschlacht im September 1914, den anschließenden Rückzug und die späteren Kämpfe in der Champagne mit.

Nachdem er am 1. Jan. 1915 zum Führer der 8. Kompanie ernannt und am 12. Januar zum Oberleutnant befördert worden war, mußte er im April wegen Erkrankung aus der Front ausscheiden. Mit dem Eisernen Kreuz II war Gerhard schon im September 1914 und mit dem Ritterkreuz II des Sächs. Albrechtsordens mit Schwertern im März 1915 und später mit dem Verwundeten-Abzeichen in Schwarz ausgezeichnet worden.

Nach seiner Entlassung aus der ärztlichen Behandlung und nach anschließendem Dienst beim 1. Ers.-Batl. des Inf.-Regt. 134 in


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Plauen i. V. wurde er Anfang Dezember 1915 wegen seiner an der Front erlittenen dauernden Feld- und Garnisondienstunfähigkeit mit Uniform, Pension und Kriegszulage verabschiedet.

Vom März 1916 bis November 1918 arbeitete Gerhard bei der Metallmobilmachungsstelle der Kriegsrohstoff-Abteilung, in deren Auftrage er zeitweilig in Straßburg, Wien und an der italienischen Front tätig war.

Nach dem Kriege trat er zunächst als Oberingenieur in die Rhein-Elektra A.-G. zu Mannheim und Homburg (Rhein-Pfalz) ein, begründete hierauf ein eigenes Geschäft in Bonn und siedelte wenige Jahre später Ende Oktober 1931 nach Rheinbach am Nordabhang der Eifel und schließlich im November 1934 in das benachbarte Dorf Queckenberg über.

In seinen letzten 10 Lebensjahren betätigte er sich vornehmlich im Stahlhelm und anderen patriotischen Vereinen. Für Geschichte und Literatur hatte er ein besonders lebhaftes Interesse, das er auch in manigfachen Vorträgen zum Ausdruck brachte.

Im Januar d. J. erkrankte Gerhard an schwerer Grippe und Lungenentzündung; die Pflege in einem Krankenhaus lehnte er ab, sondern erwartete daheim geduldig den Vernichter alles Lebens, getreu seinem eigenen Leitwort: "Mutig sei der Mann und heiter bis zum Tode!"

Vor der Ueberführung des Sarges nach Duisburg veranstaltete die Ortsgruppe der Nat.-Soz. Deutschen Arbeiterpartei gemeinsam mit dem Kyffhäuserbund in Queckenberg eine ergreifende Trauerfeier, an der sich fast die ganze Einwohnerschaft des Dorfes beteiligte. Bei der Einäscherung, die am 22. Januar d. J. im Krematorium zu Duisburg stattfand, und bei der Pfarrer Specht seiner Gedächtnisrede den Text aus Joh. 3, Vers 19 und 20 zugrunde legte, waren auch die Vertreter der beiden Burschenschaften "Germania" und "Tuiskonia" anwesend, die den Sarg ihres heimgegangenen Bundesbruders mit Mütze und Band ihrer Korporation ehrten.

Dem Nachruf, den die "Germania" ihrem langjährigen treuen Mitgliede Gerhard Luyken gewidmet hat, seien hier die folgenden Schlußsätze entnommen:

"Wer ihn gekannt hat, wird ihn als einen echten deutschen Mann, einen lieben, zuverlässigen und aufopferungsfähigen Bundesbruder, aber auch als Philosophen im Gedächtnis behalten. Trotz der rauhen Außenseite schlug ihm ein warmes, für alles Hohe und Vaterländische empfängliches Herz in der Brust.

Wir wollen seiner stets in Ehren gedenken!"


In der Frühe des Ostersonntags, am 28. März d. J., entschlief sanft zu Düsseldorf im jugendlichen Alter von 15 Jahren

Meta Luyken,

Tochter von Walter Luyken [X 67], Oberregierungsrat daselbst, und Frida geb. Schmidt [XI 43].





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Ueber die junge Heimgegangene und das tief traurige Schicksal, welches das blühende hoffnungsvolle Leben allzu frühzeitig begrenzen sollte, schreibt uns ihr Vater:

"Meta war ein fröhliches Kind, das ihr schweres Zuckerleiden, das sich bei ihr vor 5 ½ Jahren eingestellt hatte, mit viel Geduld und Standhaftigkeit ertrug. Manigfache Gaben halfen ihr über dieses Leid hinweg; außer großer Handfertigkeit besaß sie vor allem musikalisches Talent, und wußte auf den von der Jugend so beliebten Instrumenten, wie der Blockflöte, der Mund- und Ziehharmonika schnell alle Weisen zu spielen. Auch in der Schule kam Meta gut vorwärts und vermochte dank ihrer raschen Auffassungsgabe die durch ihr Leiden verursachten Schulversäumnisse bald wieder auszugeleichen. So brachte sie zu ihrer und der Eltern großen Freude noch Ostern d. J. ein gutes Schulzeugnis mit der Versetzung nach Untersekunda heim.

Im vorigen Jahr war Meta konfirmiert worden. Gottes Gnade hatte ihr einen festen Glauben an ihren Erlöser geschenkt, und sie hielt sich - durch ihr Leiden noch gereifter als ihre Altersgenossinnen - mit großer Liebe und Treue zu Gottes Wort.

Unerwartet nahm sie der Herr am frühen Ostermorgen zu sich, und, als sie ausgelitten, lag der Friede Gottes auf ihrem lieben Angesicht.

Am Mittwoch nach Ostern wurde Meta durch Pastor Homann, der sie konfirmiert hatte, ausgesegnet und in der Gruft der Urgroßeltern Edmund Luyken und Elisabeth geb. Meister (der Großeltern ihrer Mutter, vgl. Bd. I, S: 94), auf dem Nordfriedhof neben ihrem schon vor sieben Jahren im Tode voraufgegangenen Bruder Walter beigesetzt (vgl. Bd. I, S: 480).




Chronik
der Familie Luyken und Anverwandten.

Generation VII
(Fortsetzung zu Heft 16, 4)

Stammfolge der Linie Luyken-Holten-Wesel: I) Hendrich Luyken († 1607); - II 1) Hermann L. (1589-1630); - III 3) Johannes L. (1624-1691); - IV 7) Daniel (I) L. (1665-1724); - V 23) Daniel (II) L. (1703-1784); - VI 6) Daniel (III) L. (1733-1807); - vgl. Bd. I, S: 391, 394, 413, u. Bd. II, S: 10 u. 163.


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Anhang
zur Lebensschilderung von
VII 11) Johann
Arnold Luyken, Prediger zu Wallach,
und Margaretha Gerdrutha geb. Schneider.

B. Briefe von Joh. Arnold Luyken*)

1. aus Köln auf der Reise zur Universität Marburg an seine Eltern in Wesel.

18. May 1887.

Theuerste Eltern!

Sie werden vielleicht denken, daß ich schon in Marburg sitze und bei meinem Bierkrug eine Pfeife Hanauer schmauche; allein verzeihen Sie, liebe Eltern, ich sitze bis jetzt noch in Cöln im Wirtshause GEIST genannt und rauche jetzt eben bei meinem Glas Wasser und Milch (denn es ist noch früh morgens) eine leckere Pfeife Halbknastertoback, ein Zeichen, daß ich mich noch recht wohlauf befinde. Ich hoffe, daß es auch Ihnen allen noch recht wohl gehe. - Wegen der vielen Freunde, die ich in Duisburg zu besuchen hatte, und wegen der häufigen Freundschaftsbezeugungen, die man mir dort von allen Seitenher erwies, konnte ich unmöglich eher als nach einem 8tägigen Aufenthalt von da wegkommen. Ich reiste nemlich Vorigen Dienstag Von da weg unter begleitung einiger Freunde. Des Mittwochs Morgen um 6 Uhr fuhr ich, nachdem ich in Düsseldorf die Nacht zugebracht hatte, von da über Mühlheim nach Cöln, und zwar in Gesellschaft eines Juden, einiger alter Weiber und eines ¼ dutzend Kinder. Um 3 Uhr Mittags kam ich hier an und bestellte auch gleich im Posthause den Postwagen auf Donnerstag; denn nun auf einmal von allen Freunden verlassen, war es mir anfänglich zu traurig, als das ich mich noch länger in einem mir unbekannten Ort aufhalten sollte. Allein kaum war ich im Wirtshause, machte mich mit den Fremden bekannt, suchte noch einen alten akademischen Freund auf und dachte nach, was es mir helfen könne, in Cöln gewesen zu sein und nichts gesehen zu haben; so reute mich mein schleuniger Entschluß. Ich schickte eiligst noch am Abend nach der Post und ließ meinen schon auf dem 17ten erhaltenen Postzettel auf den 20sten verlängern. Und wirklich, es thut mir nicht leid, daß ich es gethan habe; denn Cöln ist noch immer werth, daß man es besieht. Zwar ist die Stadt im Ganzen nicht hübsch bebaut, denn sie ist sehr alt, doch verdient auch das Alterthum darinnen besehen zu werden. Die Häuser - und wirklich es giebt da einige ganz vortreffliche - sind alle sehr hoch und die Gassen meist alle schmal und krumm; doch finden sich darin auch vortreffliche Plätze, die mit den herrlichsten Promenadengängen versehen sind. Vornehmlich hat die unbändige Menge Kirchen und Klöster, wovon das eine noch immer prächtiger


*) Die hier teils vollständig, teils mit unwesentlichen Kürzungen zum Abdruck gelangenden Abschriften der Original-Briefe wurden seinerzeit hergestellt von Frau Pastor Hermann Luyken [IX 31, Bd. I, S: 35] Louise geb. Hesse (1846-1930); vgl. hierzu die Fußnote auf Seite 440 dieses Bandes.





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als das andere ist, meine ganze Aufmerksamkeit erregt. Ich habe gestern als am Himmelfahrtstage Gelegenheit gehabt, wenigstens die besten davon zu sehen. Hauptsächlich ist der Dohm besuchenswert. Es war gestern grade Hauptmesse drinnen, die musikalisch aufgeführt wurde. Ich erstaunte nicht wenig über die greuliche Menge der unnützen Müßiggänger als der Canonici, Dohmherrn, Dohmpriester, Meßpriester, Pfaffen und Gott weiß was allerhand für Zeug, deren ich wohl einige 1 000 gestern gesehen habe. Im Dohm glänzt alles von purem Gold, Silber, Marmor und von den allerkostbarsten Arbeiten, die Erstaunen erregen. Die Musik, Sänger und Sängerinnen sind vortrefflich, aber der Gottesdienst selbst, ach leider! So traurig, so ganz ohne Erbauung, daß man das größte Mitleiden mit den Leuten haben muß, die so in der Finsterniß leben. Es herrscht nicht die geringste Andacht, es ist in der Kirche wie in einem Komödienhause, die Ohren werden durch Musik ergötzt, ein Bataillon Chorherren, einer noch als steifer in Gold bekleidet als der andre, macht lauter Zeremonien auch daher, und die Zuhörer und Zuschauer beiderlei Geschlechts spazieren hin und her, ab und zu in der Kirche, lachen sich einander an und machen verliebte Streiche. O! armes blindes Volk! wann sollen deine Augen noch einmal aufgethan, und deine Herren mehr Einsichten bekommen! zwar giebt es viele, die die Sachen besser einsehen, und davon sprach ich auch gestern noch einige, die mich auch für einen Katholiken hielten, aber herrscht doch die größte Dummheit. - In der St. MarienKirch war gestern Prozession, wobei auch die Stiftsfräulein gegenwärtig waren. Alles alles aufs Kostbarste und nur äußerlich. - Gestern Mittag bin ich hier in den Steinschen Garten bey den Seiltänzern und Pferderennen gegenwärtig gewesen, worüber ich mich auch außerordentlich gewundert habe; doch möchte ich dergleichen Sachen nicht gern öfter sehen, denn es ist mir immer zu angst dabei. Doch weiß ich wirklich nicht, wie es möglich ist, daß die Leute eine erstaunliche Fertigkeit sich erwerben können. Ich bin auch heute morgen bei einem Kaufmann Firmenich Spörgel und Pfeiffer gewesen. Alle sehr artige Leute. Letzterer hat mich auf Morgen Nachmittag noch zu sich geladen. Bei Firmenig traf ich den jungen H. Haas, der auch soeben n och zu mir gekommen ist und mich nach dem Zeughause geführet hat, das würklich auch besehenswerth ist. Unterwegs habe ich noch ein paar schöne Kirchen gesehen. Ich bin aber vom gehen fast ganz in Schweiß gekommen, denn es ist eine gute halbe Stunde von hier. Ueberhaupt Kommt mir das weite Laufen über den Straßen fremd vor, und ich darf auch nie ohne Führer gehen, wozu ich dann so einen alten Mietslakei habe. Heute mittag werde ich das schöne Naturalien Kabinet des Hr. Hüpsch besehen und dann diesen Abend noch einen Garten oder was sonst merkwürdig ist. Morgen früh, wenn's möglich ist, werde ich die Schatzkammer im Dom besehen, die ganz vortrefflich und mehr als ein ganzes Königreich werth sein soll. Die Lage von Cöln ist besonders angenehm, vornemlich am Rhein ist es vortrefflich. Was da für eine Arbeit ist, was für Schiffe da liegen, wie lustig es hergeht. O! wie sticht alles so sehr gegen Wesel ab! Morgen werde ich vielleicht auch noch zu Hr. Löhnis gehen - . Uebermorgen früh um 7 Uhr fahre ich


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dann weiter und zwar über den Westerwald, Limburg, Wetzlar, Gießen nach Marburg. Ab Limburg habe ich schon bezahlt 4 Thlr. 12 slg.

Das Leinenwetter ist jetzt wieder vortreflich, der Schaden vom vorigen wird also wieder ersetzt. - Machen Sie gefälligst meinen freundlichsten Gruß und beste Empfehlung an alle meine lieben Geschwister, Verwandte und Freunde. Leben Sie recht wohl, theuerste Eltern! Von Marburg schreibt Ihnen mehr Ihr gehorsamer Sohn

J. A. Luyken

2. Brief von J. Arnold Luyken aus Marburg an seine Eltern in Wesel.

Marburg den 27ten May, Pfingsttags Morgen 1787.

Geliebteste Eltern!

Endlich kann ich Ihnen meine glückliche Ankunft in Marburg melden, nachdem ich gestern morgen um 6 Uhr mit Sack und Pack glücklich hieselbst angekommen bin. Sowie ich Ihnen schon in meinem Briefe von Cöln geschrieben habe, so fuhr ich nemlich am vorigen Sontag, als heute vor 8 Tagen von Cöln ab und kam darauf des Montags Mittags um 1 Uhr in Limburg an. Von da konnte ich nicht eher weiter als des anderen Morgens. Ich wandte als den Nachmittag in Limburg zu spazieren an, um die durch das Fahren steif gewordenen Knochen einmal wieder ein wenig in Bewegung zu setzen, und zwar gieng ich mit einem meiner Reisegeselschafter nach Dietz, welches ein kleines hübsches Städtchen ist und die vortreflichste Gegend hat. Nahe dabei liegt auch das hübsche Schloß Oranienstein. Gern wäre ich auch nach Selters, wo der Gesundbrunnen ist, hingegangen, wenn es nicht noch 3 Stunden von Limburg entfernt gewesen wäre, ich hätte denn einige Tage dazu bestimmen müssen, um diese Oerter als Wiesbaden Selters etc. zu besehen und dazu hatte ich denn doch keine rechte Lust, weil ich nicht gerne eher als bis Marburg mein Koffer und Mantelsack eröffnen wollte. Ich fuhr also des Dienstags Morgen von Limburg auf Wetzlar, auf welcher Tour ich auch durch Weilburg und Braunfels kam. Mit der Beschreibung der kostbaren Gegenden und den vortrefflichen Aussichten, die man überhaupt auf der ganzen Reise von Cöln bis hierhin hat, halte ich mich nicht auf: denn sie sind fast unbeschreiblich und müssen selbst gesehen werden. Nur die Wege sind, einige ausgenommen, wo man gute Chausseen angelegt hat, die allerfatalsten, denn man findet sie fast auf der ganzen Tour mit großen Steinen und Felsenstücken belegt, die ein solches Stoßen und Herumschütteln verursachen, das einem die Knochen gleichsam als zerschlagen sind. Von Wetzlar aus gieng eine kleine ordinäre Post nach Gießen.

Ich blieb also den Mittwoch in Wetzlar, besahe die vortrefliche Gegend, das Kammergerichtsgebäude etc. und fuhr darauf des Donnerstags Morgens mit extrapost nach Gießen, welches nur 3 Stunden von Wetzlar entfernt liegt. Um 11 Uhr Abends fuhr ich dann ab und kam so um 6 Uhr Morgens hier an. Mein erstes hiesiges Geschäfte war, mir ein Quartier zu suchen, welches ich denn auch bald





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Hans-Werner Luyken und Lucie geb. Mench

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Chronikblatt 1938