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Seite 462 Seite 462 siehe Chronikblatt 1929 Seite 463
Chronikblätter 10. Jahrgang. Berlin, W., März 1930. Heft 1.
Geboren:
24. Mai 1929
27. Juni 1929
Verheiratet:
1. Aug. 1929
Geboren:
19. Jan. Wolfgang
Matthias Oldach zu Hamburg,
2. Sohn von Dr. jur. Max Oldach,
Rechtsanwalt ebda., Abteistr. 11, und
Viola geb. Meister [vgl.
S: 330 oben!].
7. Feb. F. v. N. zu Marienberg
i. Oberwesterwald, Tochter von Wilhelm von Nathusius,
Landrat ebda., und Ida geb. Hammacher [XI 124,
S: 347]. Eingesegnet:
30. März Ilse
Kämper zu Berlin-Grunewald [XI 39,
S: 219]. |
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Seite 464 Verheiratet:
22. Febr. Lilly Luyken zu Düsseldorf,
[XI 216, S: 369, T. v. †
Otto Luyken, wld. Fabrikbesitzer ebda. und
Lina geb. Gundrum ebda., Grafenbergerstr. 122] mit
Ernst Jungk, Regierungsbaumeister,
[S. v. Dr. jur. Ernst Jungk, Landgerichtspräsident zu Mainz, und Elsa geb. Heck.
(Verlobung s. S: 451). Das junge Paar wohnt in
Köln-Marienburg, Eugen-Langen-Str. 19. Den 70. Geburtstag feierten: 15. Febr. Dr. jur. Franz Machatius, Reichsfinanzrat i. R. zu Naumburg a. d. Saale, Wenzelring 10, [X 94, S: 143]. Das 81. Lebensjahr vollendete 11. Febr. Julius Luyken, Senior der Altenkirchener Linie, in Altenkirchen/Westerwald, [IX 110, S: 60 u. 418]. Das Abiturium am Gymnasium zu Hagen i. Westf. 27. Febr. Hans Gert Schaeffer [XI 96, S: 338] ebenda, Buscheystr. 52, [X 61, S: 114]. 4. Febr. Das Abiturienten-Examen am Johanneum-Gymnasium zu Hamburg bestand mit Befreiung von der mündlichen Prüfung Hendrich Luyken [XI 75, S: 324], Reinbek i. Holstein, Bahnsenallee 11.
16. März Die Fachdrogisten-Prüfung in Halle a. d. Saale bestand mit "gut"
15. Jan. Das Gerichts-Assessor-Examen bestand zu Berlin 21. Febr. Das Regierungsbaumeister-Examen bestand in Stuttgart Dipl. Ing. Fritz Habermaas [IX 87, S: 58], ebenda, Lenzhalde 25. Seite 465 Todesfälle:
Am 8. Februar 1930 verschied zu Bonn
im hohen Alter des nahezu vollendeten 84. Lebensjahres.
*) 8 Jahre später - am 25.9.1879 - verheiratete sich der jüngere Bruder Hermanns, Emil Luyken (1845-1906), später Fabrikbesitzer zu |
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Aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor:
1) H. Gerhard L., * 11. Nov. 1873 zu Neheim,
Ingenieur, Bonn, Reuterstr. 16;
2) Dorothea L., * 7. Sept. 1875 zu Neheim,
z. Z. in Bonn;
3) Wilhelmine L., * 26. März 1877 zu Berge,
verm. mit
Eduard Thilo, Fabrikdirektor zu St. Pölten bei Wien;
4) Fritz L., * 29. Jan. 1879 zu Berge,
Besitzer der Estanzia Las olas Margaritas bei Hersilia in Argentinien, verh. m.
Margarete geb. Roth;
5) Rudolph L., * 4. Nov. 1880 zu Berge,
stellvertr. Syndikus der Niederrhein. Handelskammer Duisburg-Wesel, verm. m.
Dr. med. Else Erkenbölling, Duisburg, Prinzenstr. 22;
6) Hedwig L., * 16. Juli 1887 zu Halver,
Geigenkünstlerin, Bonn, Lennéstr. 33;
7) Grete L., * 22. Aug. 1885 zu Halver,
verm. in 2. Ehe mit
Alfred Jensen, Ingenieur und Gutsbesitzer auf Herregaarden
Hojriis, Jütland. Siegen, mit der nächstjüngeren Schwester von Louise, Johanna Hesse, z. Z. in Siegen, Coblenzerstr. 35, [IX 33, S: 35] Seite 467
Beim zweiten Familientag, in Wesel 1926, hatte die Achtzigjährige nicht die Anstrengungen der Reise gescheut
und an den verschiedenen Veranstaltungen bis in die späten Abendstunden in reger Weise teilgenommen. Erst
kurze Zeit vor ihrem Tode begann ein Nachlassen der Kräfte, aber bis in ihre letzten Tage war ihr Geist
frisch und klar geblieben. Am 17. Februar entschlummerte sanft nach langem schweren Leiden
im 41. Lebensjahre zu Kiel. |
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hat, begrüße ich heute namens des Leitenden Ausschusses alle lieben Familienangehörigen, die zum Festessen des
Familientages sich hier in den schönen Räumen der Gesellschaft "Verein" froh zusammengefunden haben, aufs
herzlichste. - Seite 471
Helene van Woelderen, geb. Luyken, [VIII 34,
S: 22]
Allseitiger Beifall und Zutrunk wird der allverehrten Dichterin gespendet. *) Die nachfolgende Uebersicht ist hier über den Rahmen der gehaltenen Tischrede hinaus vervollständigt worden. |
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letztere verm. mit Postdirektor Franz Dogs [X 63,
S: 114, Grimmstr. 17] und deren junge Tochter
Irmgard auch hier ihren Wohnsitz. (Fortsetzung folgt.) Bekanntmachung!
Dem vorliegenden Heft ist ein Abdruck des zwischen dem Familien-Vorstande und der Lebensversicherung A.-G.
Concordia, Köln, abgeschlossenen Empfehlungsvertrages beigefügt (vgl. hierzu Heft 9, 4,
S: 458 unten!).
Der Vorstand der Familie Luyken (Leuken). Berichtigungen. In Heft 9, 4, 451, 6. Zeile v. u. lies: "Lydia", statt Hedwig. - Im Referat: "Literarisches aus dem Weltkriege" auf Seite 461 unten ist zu den dort als Offiziere d. Res. des 2. Garde-Feldartillerie-Regiments, Potsdam, genannten Familienmitgliedern zu ergänzen: Dr. jur. Albert Luyken [IX 85, 158], jetzt: Hamburg-Bahrenfeld, Cranachstr. 25. Bitte zu beachten:
Mitteilungen für das nächste Heft werden baldmöglichst erbeten an den Herausgeber:
Dr. Karl Luyken, Berlin W. 50,
Regensburgerstr. 14. Zu Geldüberweisungen (Jahresbeitrag = 4,- RM. - für Familien-Angehörige
nach Selbsteinschätzung) dient unter gleicher Anschrift das Postscheckkonto: Berlin 13 909. Druck von Hermann Zeidler, Zerbst (Anhalt) Seite 475
Chronikblätter 10. Jahrgang. Berlin, W., Juni 1930. Heft 2.
Ereignisse des Jahres 1930. Geboren:
14. April
I. W. zu Berlin, T. von
Hans Wittig, Oberleutnant a. D., jurist. Mitarbeiter der
Siemens-Werke, und
Annemarie geb. Ziegler, Berlin, Siemensstadt,
Rohrdamm 42;
[XI 41, S: 219].
5. Mai R. L. zu Wesel, 4. Sohn von Dr. Richard Luyken
u. Inge geb. Willms, ebenda, Ritterstr. 5;
[XI 11 b, S: 216]. Getauft:
26. Juni I. W. zu
Berlin-Siemensstadt, (vgl. oben). Eingesegnet:
9. April Ernst Luyken zu Hamburg,
Carlstraße 17, [XI 74, S: 324].
9. April Franz Andreas Meyer
zu Hamburg, Carlstraße 19, [XI 81, S: 324].
13. April Arnold Hilger zu
Düsseldorf, [X 164, S: 180], Meererbusch, Büderich,
Kr. Neuß, Lindenstr. 36. Verlobt:
8. Juni Alfred Luyken [XI 45,
S: 222], Hannover, Richard-Wagner-Str. 20, mit
Gisela von Schöppenthau, T. v. † Max von Schöppenthau, wld. Bergwerksbesitzer, u.
Elfriede geb. von Born, Berlin-Grunewald, Teplitzerstr. 9.
1. April Zum Präsidenten des Evangelischen Bundes wurde gewählt:
Dr. jur. Friedrich Conze, Wirklicher Geheimer
Oberregierungsrat, bisher Ministerialdirektor im Ministerium für Volkswohlfahrt zu Berlin, [X 28,
S: 84]. |
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Als Vertreter der jüngsten anwesenden Generation Luyken erhält
cand. med. Hans Luyken [XI 115,
S: 345] aus Stolberg a. H. das Wort zur Rede auf
die Festgenossinnen des Abends, Großtanten, Tanten und Basen. Er spendete ihnen humorvolles Lob in Prosa und
Poesie und stellte fest, daß "Die Damen Luyken in der Jugend voll Nücken, als Gattin beglücken..." und schloß
mit der galanten Mahnung: "Liebst Du Damen ohne Tücken, jene schicken, zum Entzücken, dann lieb nur die
Damen Luyken!" Und sämtliche Vettern und Onkels des jungen Redners "können nicht umhin", dieser schönen
Ueberzeugung jetzt mit den Gläsern klangvollen Ausdruck zu geben. Die muntere Rede läßt überall die
Erinnerungen an lustige "Familien-Dötchen" lebendig werden, und das neue Lied, das nun folgt, berichtet aus der
Großvaterzeit auch: Eine Luyken'sche Geschichte.
Weise: Studio auf einer Reis'... Seite 483
Und von feinstem Tuch, hellgrauen,
Wilhelmine Thilo geb. Luyken, St. Pölten
[X 84, S: 131].
Zahlreiche drahtliche und briefliche Grüße zur Familientagung waren aus den verschiedenen Verwandtschaftskreisen
eingegangen, die nun von Dr. Ing. Walter Luyken verlesen werden.*)
*) Die Absender waren: Carl L.
[VIII 37, S: 23] Velp,
Georg L. [IX 7,
S: 23] Wesel,
Louise L. geb. Heße [IX 31,
S: 35] Bonn,
Hugo L. [IX 67,
S: 46] Siegen,
Otto Lorenz [IX 82,
S: 56] Hannover, Julius L. [IX 110,
S: 60] Altenkirchen,
Johanna Duhr geb. Leuken [IX 134,
S: 67] Krefeld,
Clara L. geb. von Biber [X 43,
S: 95] Hannover,
Walter L. [X 56,
S: 107] ebenda,
Hans Krahmer-Möllenberg [X 66,
S: 116] Kiel,
Friedhelm von Pilgrim [X 74,
S: 127] Karlsruhe,
Eduard Thilo [X 84,
S: 131] St. Pölten,
Daniel Thilo [X 91,
S: 142] Potsdam,
Paul L. [X 126,
S: 164] Stettin,
Hugo L. [X 132,
S: 166] Rinteln i. W. |
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Seite 484
Gegen Ende des Mahls - ehe noch die schon hier und dort gezückten Zigarren und Papyros entflammt werden -
rückt die Korona zur photographischen Gruppe zusammen, über die zweimal blitzartig Magnesiumlicht hinflutet. Doch
ein Mißgeschick des Gehilfen wollte es - oder war es der blendende Glanz jenes strahlend schönen
Silberkleides? -, daß der Apparat das runde Auge seitlich drehte und seine - schon so empfindliche -
Platte um einen Teil der Gruppe schnöde gekränkt wurde, der nur noch durch zwei lustig hineinragende
Bemberg-Beinchen zart angedeutet wurde.
"Hier braucht es, dächt ich, keine Zauberworte,
ja, schon erschienen sie, die guten Geister im Bilde unserer Ahnen! Auch der Ankündiger war zur Stelle, aber er war
nicht wie im "Faust" begleitet von dem zu "Einbläsereien" bereiten Mephisto! Nein, Gott behüte!
- Vetter Adolf Luyken [X 60,
S: 113], der langjährige Pfarrer zu Urdenbach, war es, der
mit historischen und sinnigen Erläuterungen die Reihe der Ahnen begleitete, die nun vor uns aufstiegen. Als erster
kam Daniel (II) Luyken (1703-1784) mit seiner Gattin
Margarethe geb. Hannes (1697-1749), die gemeinsamen
Stamm-Eltern der Weseler, Altenkirchener und Gummersbacher Linien unserer großen Familie; dann sein Sohn
Daniel (III) L. (1733-1807) mit
Christine geb. Löhr (1742-1821) und seinen Schwiegereltern
Arnold Löhr und Joh. Margaretha geb. Nieuwert, ferner mit seinen Söhnen
Daniel [IV] L. (1762-1848),
Joh. Arnold L. (1766-1807),
Philipp L. (1783-1861) und
Albert L. (1785-1867) und deren Gattinnen und Schwestern und
auch einigen Enkeln. Die Diapositive für diese Projektionen waren von
Dr. Walther Schmidt [XI 42,
S: 221] nach den alten Original-Gemälden hergestellt und
vorzüglich gelungen.
7. Die Rheinfahrt nach Uerdingen
heißt es in der "Luyken'schen Geschichte" (vgl. S: 483). Sah Petrus hierin eine anmaßliche
Bevormundung? oder wollte er bloß zeigen, daß er "auch Seite 485
anders" könne? Auf dem nächtlichen Heimwege vom Festabend spritzte er uns erfrischendes Naß entgegen und ebenso
ungnädig begrüßte uns sein Sprühregen anderen Morgens auf dem Anmarsch zum kleinen Dampfboot, unter dessen
Segeldach sich nun die um nur wenige verminderte Teilnehmerschar wieder ausgeruht und frohgemut zusammenfindet.
Die Dampfpfeife ertönt und langsam löst sich unser Schifflein vom Ufer; vor uns hebt sich aus dem Regengrau der
älteste Teil der Stadt mit dem leichtgeknickten Turm der altehrwürdigen
Lambertikirche, dann - rechts von ihm,
dicht am Ufer - grüßt uns der runde, dicke Turm des ehemaligen Schlosses der
"Herren vom Berge", in welchem die
Sage noch heute nächtlicherweise den Geist der unseligen
Jakobe von Baden ruhelos umherirren läßt. Aus dem
Gewirr der naßschimmernden dunkeln Dächer ragt das
Wilhelm-Marx-Haus als Zeichen der Entwicklung
Düsseldorfs zur modernen Industrie-Großstadt heraus, das Hochhaus mit seinen zahlreichen Geschossen, so benannt
nach der früheren, um die Stadt hochverdienten
Oberbürgermeister.
8. Der Ausklang der Familientagung
Das schöne gastliche Haus von Heinrich Schmidt und
Meta geb. Luyken [X 42,
S: 95] strahlt am Abend des letzten Versammlungstages im
festlichen Birnenglanz. Obwohl mancher der Teilnehmer schon abreisen mußte, füllte doch noch eine recht stattliche
Schar die behaglichen Räume, in denen zahlreiche Tische mit hübschem Blumenschmuck und einem delikaten Abendimbiß
Auge und Magen erfreuten. Eine köstliche Bowle, von der erfahrenen Hand des Hausherrn gebraut, erfrischte die durch
die Fülle der überstandenen Festereignisse etwas ermatteten Geister aufs Neue und bald breitete sich die alte
fröhliche Stimmung von Tisch zu Tisch aus. Dann trat man in den Garten hinaus und fühlte sich plötzlich in den
Zauber eines Sommernachtstraumes gezogen; unter den Blumen und Büschen der Beete leuchtete es bunt auf, als ob
Glühwürmchen "von der kolossalen Art" dort ihr liebevolles Wesen trieben. Drüben am Gartenhaus erstrahlte eine
mächtige Girlande in blau-weißen Lichtern, den Farben unseres alten Wappens. Dieses selbst aber sehen wir plötzlich
als großes Transparent aufleuchten über der Terasse und - gleichsam magisch angezogen von diesem alten Symbol
ritterlicher Familientreue - schwebt oben im Geisterschritt die alte Ahnfrau heran; sie hält in der Hand die
Wappenstandarte. Und zu den vom Geisterspuk befangenen Epigonen im Garten und dringen ihre Mahnworte jetzt: |
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Seite 486
Die Alten haben ins Wappen geschrieben:
Wilhelmine Thilo geb. Luyken [X 84,
S: 131].
Und ... "die Ahnfrau geht nach Hause" - begleitet vom lebhaften Beifall der Kinder der heutigen Zeit, deren einst
sie selbst verkörpert hatte, (Grete Thilo, cand. theol. XI 131,
S: 348). - Bitte zu beachten:
Mitteilungen für das nächste Heft werden baldmöglichst erbeten an den Herausgeber:
Dr. Karl Luyken, Berlin W. 50,
Regensburgerstr. 14. Zu Geldüberweisungen (Jahresbeitrag = 4,- RM. - für Familien-Angehörige
nach Selbsteinschätzung) dient unter gleicher Anschrift das Postscheckkonto: Berlin 13 909. Druck von Hermann Zeidler, Zerbst (Anhalt) Seite 487
Chronikblätter 10. Jahrgang. Berlin, W., September 1930. Heft 3.
Ereignisse des Jahres 1930. Geboren: 28. Juli Dietrich Babel zu Bonn, Sohn von Dr. phil. Adolf Babel und Else geb. Conze, Opladen, Rennbaumstr. 160, [XI 36, S: 219 u. S: 339]. 2. Sept. Ingeborg Ehle zu Salzwedel, Tochter von Fried Ehle und Margrit geb. Sethe, ebda., vorm. Altpervertor 27, [X 20 b, S: 72 u. S: 440]. Verheiratet:
28. Juni (Nachtr. zu Heft 10,2)
(siehe Korrektur Seite 508)
2. August
Die Silberhochzeit feierten: |
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teilnahm. Der anschließende Nachmittag und der folgende Tag waren Ausflügen in die schöne engere und weitere
Umgebung der Wartburg gewidmet; am Abend des zweiten Tages erfolgte die Rückfahrt ins Heimatstädtchen. 27. Aug. Den 80. Geburtstag beging: Mathilde Kehl geb. Schlienkamp Im Sanatorium Nerotal bei Wiesbaden, wo sie gerade eben von langer und schwerer Krankheit genesen war, feierte die verehrte Jubilarin in unveränderter geistiger und nun wieder auch völliger körperlicher Frische diesen seltenen Gedenktag, der durch den Besuch dortiger Anverwandter und zahlreiche briefliche Glückwünsche verschönt wurde, in denen auch die Freude über die glückliche Gesundung der allbeliebten "Tante Till" warmempfundenen Ausdruck fand. Dann feierten:
21. Juli
den 75. Geburtstag: 28. Aug. den 81. Geburtstag: Lina Kämper, Exc. geb. Luyken [IX 13, S: 24], Berlin-Grunewald, Gillstr. 9; Seite 489
16. Juli den 82. Geburtstag:
24. Aug. den 83. Geburtstag:
16. Aug. den 85. Geburtstag:
24. Sept. den 87. Geburtstag:
17. März (Nachtr. zu Heft X 1)
3. Juli
Die Hauptprüfung zum Diplom-Ingenieur an der Fakultät für Maschinenwesen der Techn. Hochschule
zu Berlin bestand mit dem Prädikat "gut":
24. Juli
Das Doktoranden-Examen an der philosophischen Fakultät der Universität zu Berlin bestand:
14. Aug.
Das Medizin. Vorexamen (Physicum) an der Universität zu Bonn bestand:
3. Juni (Nachtr. zu Heft X 2) |
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14. Sept. Zum Mitglied des Reichstags (Nat.-Soz.-Partei) wurde gewählt: Anschriften-Veränderungen:
1. Juli Heinrich Luyken,
[X 171, S: 189] und
Maud geb. Newbon, bisher London N. 13, jetzt: Herga,
Woodside Avenue, Chesam Bois, Bucks.
1. Aug. Ernst Luyken,
[X 26, S: 83], bisher: Amsterdam, jetzt: Stockholm,
7 Grefgatan.
Sept. Wilhelm Jakobs, Kgl. Baurat, Major d. Res. und
Else geb. Luyken, [X 192,
S: 199], bisher: Bensheim, jetzt: Diezenkausen b. Waldbröl,
Bez. Köln.
Sept. Walter Luyken,
[XI 113, S: 345 und
S: 451], Farmer in Mexiko, bisher: Hacienda, El Ocotito, jetzt:
Rancho Alquivar, San Angel D. F. Mexiko.
Sept. Maria Kleemann,
[IX 78, S: 54], bisher: Stuttgart, jetzt: Ravensburg in
Württemberg, Hirschgraben 21.
30. Sept. Aus der Ersten Oesterreichischen Glanzstoff-Fabrik zu St. Pölten b. Wien trat nach
25jähriger leitender Tätigkeit daselbst aus:
30. Sept. Konrad Bresges,
[XI 159, S: 358],
bisher Assistent beim Landgestüt in Zelle, jetzt: Leiter der Gestütsabteilung an der Landwirtschaftlichen Kammer
Hannover, ebenda, Jägerstr. 23.
Ende Sept. Hildegard Sethe, [X 20 a,
S: 72], bisher: Bernburg, Sedanstr. 9, jetzt:
Gymnastiklehrerin Erfurt, Neumarktstr. 29. Seite 491
Gestorben:
aus Altenkirchen i. W. nach langem schweren Leiden im Alter von 57 Jahren. |
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Seite 492
Im Juni vor. Jahres erkrankte Emmy selbst an einem schweren Leberleiden, daß ihre Ueberführung in das Antonius-Krankenhaus
zu Wissen a. d. Sieg erforderte, wo sie bald operiert wurde. 8 Wochen später kehrte sie nach Altenkirchen
zurück, blieb aber mit nur kurzen Unterbrechungen bettlägerig; ungefähr 2 Wochen vor ihrem Tode mußte sie nochmals
in das Krankenhaus nach Wissen gebracht werden, wo Emmy Stader am 14. Juli von ihrem schweren, mit großer
Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.
Satzungen der Familie Luyken (Leuken).
§ 1. Die Familie Luyken (Leuken) wird durch einen Familienvorstand vertreten, welcher diejenigen Mitglieder der
Familie Luyken (Leuken) vertritt, die den Namen Luyken (Leuken) durch Geburt oder Heirat tragen beziehungsweise vor
ihrer Heirat trugen. Für die Gatten von geborenen Luyken (Leuken) sowie für deren Kinder und Enkelkinder kann er nur
dann die Vertretung übernehmen, wenn nach seinem Dafürhalten die betreffende Angelegenheit in naher Beziehung zu den
Belangen der engeren Familie Luyken (Leuken) steht, und wenn die Uebernahme einer solchen Vertretung in einem
besonderen Falle von dem oder den Beteiligten schriftlich beantragt wird. - Schriftlicher Antrag ist nicht nötig,
wenn es sich um geldliche Belange der ganzen Familie handelt. Seite 493 Text muss noch eingegeben werden |
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Seite 494
Die Sitzungsberichte sind von dem Vorsitzenden des Familienvorstandes und dem Schriftwart zu unterzeichnen.
*) Wegen Berichtigung dieser Rehiennummer vgl.
Seite: 108 Seite 495
den Bedürftigen selbst oder auch Dritten beantragt werden; der Antrag ist schriftlich, eingeschrieben, an den
Vorsitzenden des Familienvorstandes zu richten. Dieser hat unverzüglich den Antrag dem Familienvorstande
beziehungsweise dem alsdann zu bildenden Hilfsausschuß zu unterbreiten. - Der Hilfsausschuß hat zur Prüfung
sofort die nötigen Erhebungen anzustellen und Unterlagen zu beschaffen; zu diesem Zwecke kann er die Hilfe
von einem oder mehreren Familienangehörigen in Anspruch nehmen, welche verwandtschaftlich, gegebenen Falles
auch räumlich dem Hilfsbedürftigen nahestehen und für diesen Fall als Ergänzungsmitglieder dem Hilfsausschuß
hinzugewählt werden können und für den schwebenden Fall im Hilfsausschuß auch Stimmrecht haben. |
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denheiten und Spannungen tiefgehender Art, welche geeignet sind, die Eintracht und den Frieden innerhalb der
Familie zu stören, sich auch außerhalb der Familie schädlich auszuwirken und das Ansehen derselben herabzusetzen,
vorzubeugen und zu beseitigen. Vor allem soll er vermeiden, daß derartige Streitfälle vor die öffentliche
Gerichtsbarkeit gebracht werden. - Insbesondere liegt ihm ob: Die Herbeiführung von Vergleichen,
gutachtliche Aeußerung gegenüber den Parteien, Fällung von Schiedssprüchen, die gegebenenfalls als
rechtsverbindlich anzusehen sind. Seite 497
§ 8. Die Aeltestengruppe besteht aus sieben männlichen Mitgliedern und zwar den Aeltesten der von den
vier Brüdern Daniel |
Seiten 498 - 499 Top |
Seite 498 Text muss noch eingegeben werden Seite 499
Chronikblätter 10. Jahrgang. Berlin, W., Dezember 1930. Heft 4.
Bitte zu beachten!
Mit vorliegendem 4. Heft des 10. Jahrgangs wird der die ersten 10 Jahrgänge 1921-1930 umfassende Erste Band
der Chronikblätter abgeschlossen.
Die Chronikstelle.
Ereignisse des Jahres 1930. Geboren:
2. Sept. (Nachtr. zu Heft 10,3) |
Seiten 500 - 501 Top |
Seite 500
Getauft:
Verheiratet:
Die Silberhochzeit feierten:
Den 70. Geburtstag feierten:
Seite 501 Text muss noch eingegeben werden |
Seiten 502 - 503 Top |
Seite 502
Todesfälle.
zu Gummersbach im Rheinland.
*) Diese Todesnachricht gelangte erst bei der Vorbereitung des vorliegenden
Heftes an die Chronikstelle. Der Herausgeber. Seite 503
künstlerisch vornehm ausgestattetes Musikzimmer aus und richtete dort eine Nähstube ein, in welcher sie selbst von
früh bis spät mitarbeitete.
Im hohen Alter von 83 Jahren verschied am 3. Nov. 1930 zu Wesel
nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden. |
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Seite 504
Dieses war ursprünglich aus der am 1.5.1796 von Alberts Großvater Bernhard Nikolaus Kehl (1764-1847)
mitbegründeten Firma Kehl u. Richter hervorgegangen, welche sich zuerst mit Leinwandhandel, Handschuhfabrikation
und Spedition befaßte, dann aber seit 1806 den Vertrieb von Weinen einbezog; im Jahre 1825 wurde sie ausschließlich
zur Weingroßhandlung Kehl u. Comp. umgewandelt, deren Chef
Karl Kehl, der Vater Alberts, wurde und die seit jener Zeit
nur der Familie Kehl zugehörte. Seite 505
Um seinen noch so jungen Kindern die fehlende Mutter zu ersetzen, schloß Albert K. am 22. Jan. 1884
die Ehe mit seiner Base Emmy Luyken [IX 69,
S: 46], der ältesten am 29.3.1852 zu Warstein geborenen
Tochter seines Onkels August L. (1818-1891). Aus dieser
Ehe gingen hervor: 1. Paul K. (1884), wohnhaft auf dem
schon gen. Landhaus Texas, verm. mit Lilli geb. Kleberger;
2. Grete K. [X 135,
S: 175] z. Z. Wesel, Dimmerstr. 10;
3. Albert K. (1889), verh. mit
Emmy geb. Hainebach (4 Kinder);
letzterer erhielt von seinem Vater das Landgut Ellering b. Wesel zum Eigentum, welches ursprünglich
- am 15. Febr. 1776 - die Witwe Joh. Arnold Löhr (1693-1783), die Schwiegermutter von
Daniel Luyken (1733-1807, vgl.
S: 159) käuflich für 4229 Reichsthaler erworben
hatte*). Dann war es durch Daniels Sohn
Philipp (1783-1861) an dessen Tochter
Luise Kehl gekommen, nach deren Tode es ihr Sohn Albert K.
Ende 1896 als Erbe erhielt.
*) Aus den Aufzeichnungen von
Daniel Luyken (1762-1848). |
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Seite 506
Am 5. Nov. 1930 starb unvermutet zu Godesberg am Rhein
im 47. Lebensjahr. Seite 507
er zum Ordonnanz-Offizier beim Generalkommando des VII. Armeekorps befördert, dem er bis zum Ausbruch der
Revolution angehörte. |
Seiten 508 - 509 Top |
Seite 508
Berichtigungen:
a) Zu Heft X, 2, Seite: 480: Zeile: 4 v. u. lies: 1920-1930 statt:
1910-1920;
Bitte zu beachten.
Mitteilungen für das nächste Heft werden baldmöglichst erbeten an den Herausgeber:
Dr. Karl Luyken, Berlin W 50, Regensburger Straße 14. Zu Geldüberweisungen
(Jahresbeitrag = 4.- RM. - für Familienangehörige nach Selbsteinschätzung) dient unter gleicher
Anschrift das Postscheckkonto: Berlin 139 09. Seite 509 Text muss noch eingegeben werden |
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