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Hedwig ("Hetty") Wilhelmine Louise Luyken, Generation 11, Ref.Nr. 11-110 (BK0945) Ast WB-O Geboren: 15.9.1895 in Hemmern/Westfalen Gestorben: 24.3.1965 in Wuppertal-Elberfeld (Alter: 69 Jahre) Vater: Hermann Luyken Mutter: Julie Hinsen Gatte: Karl Kölker Heirat: 22.7.1920 in ? Kinder: • Marie-Luise Kölker (1921-1996) • Carl-Wilhelm Kölker (1924-2007) • H.K. (1929-2009) |
Stammbaum Hedwig Luyken
Hendrich Luyken (ca. 1550-1607) |
→ | Hermann Luyken (1589-1630) |
→ | Johannes Luyken (1624-1691) |
→ | Daniel I Luyken (1665-1724) |
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Daniel II Luyken (1703-1784) |
→ | Daniel III Luyken (1733-1807) |
→ | Johann Arnold Luyken (1766-1807) |
→ | Hermann Luyken (1805-1888) |
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Otto Luyken (1837-1916) |
→ | Hermann Luyken (1872-1955) |
→ | Hedwig Luyken (1865-1925) |
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Bildergalerie Hedwig Luyken
ca. 1909 Hedwig und Gertrud |
ca. 1915 Julie, Walter, Hedwig, Gertrud, Hermann jr. und Hermann |
1929 ?, Marie-Luise, Hedwig und H. |
1931 Hedwig, Carl-Wilhelm, H., Marie-Luise und ? |
1935 Konfirmation von Marie-Luise Vorne: Carl-Wilhelm und H. Mitte: ?, Julie, Karl, Marie-Luise, Hedwig, ?, ? Hinten: Hermann, Vater von Karl, ?, ? |
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Briefe Hedwig Luyken |
Vohwinkel, den 4.11.1914 Liebe Tante Elisabeth! Dein lieber, ausführlicher Brief hat mir sehr viel Freude bereitet; es ist so nett zu wissen, wie Ihr jetzt Euer Leben gezimmert habt. Zu gern würde ich Deiner freundlichen Einladung gefolgt sein, doch Du verstehst, daß es mir augenblicklich nicht möglich ist. Ein Haushalt ohne Mädchen bringt viel Arbeit mit sich; sodann steht mir bald der Besuch meiner Hamburger Freundin bevor. Denke! Unsere Bahnhofstätigkeit hat mit der Einführung des neuen Fahrplans eine wesentliche Einschränkung erlitten; die Verwundeten-Transporte werden jetzt meist andere Strecken geleitet. Nun wird von uns verlangt, uns impfen zu lassen oder die Arbeit dort aufzugeben. Das 7. Armeekorps soll ganz verseucht sein. Ich habe mich zu letzterem entschlossen. Es gibt ja doch nur noch wenig Arbeit! Nun wird kräftig für den bevorstehenden Liebesgabentag geschafft, der am 26. Nov. stattfindet. Da möchten wir gern neben anderem auch Zigarren, Tabak und Kautabak stiften. Den Soldaten im Feld ist das Rauchen ja unbedingt notwendig, wenn sie es in der verpesteten Luft aushalten wollen. Nun wollte ich Dich fragen, ob Du uns einige Hundert Zigarren, Tabak etc. billig von Osterwalds besorgen könntest? Vorausgesetzt, daß es dir keine Mühe macht, natürlich!! - Vater ist schon seit bereits drei Wochen eingezogen. Erst wurde er in Münster selbst noch ausgebildet und nun kommt er nach Cöln zu den 16ern und muß dort Rekruten drillen. Zu deinem so tapferen Bruder meinen herzlichsten Glückwunsch! Muß das eine Freude gewesen sein, als die Nachricht kam vom Eisernen Ier. Hermann muß sich sehr entwickelt haben in den 6 Wochen. Leider war er noch nicht hier; er hofft zu Sonntag im Neuen Feldgrau zu erscheinen. Vater war schon 2 x hier schon in grau. Der Waffenrock steht ihm ausgezeichnet! Nun ist Onkel Ewald auch schon fort. Wir hatten immer gehofft, ihn noch zu sehen; aber er fuhr eine andere Strecke. Denke! vor einigen Tagen benachrichtigte mich der Bruder meiner Clausthaler Freundin telegraphisch, daß er durch Vohw. käme. Er ist als Fahnenjunker mit. Das war ein lustiges Zusammentreffen, da wir uns persönlich garnicht kannten. Zufällig hatte ich gerade Dienst und konnte ihn noch tüchtig füttern! - Du bist dann wohl so lieb und teilst mir bald mit, ob Du mir die Zigarren besorgen kannst? Es grüßt Dich sowie die Kinder und alle Deine Lieben herzlichst - Deine tr. Nichte Hety - |
Verweise Hedwig Luyken
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