• Name index • Index family bulletin • Family bulletin 1928 • Family bulletin 1930 • Home • Contact • German Ludwigshafen, 19.9.2017 |
Page: 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 |
Pages 416 - 417 Top |
Page 416
A. Ereignisse des Jahres 1928. Als Privatdozent an der Technischen Hochschule zu Aachen habilitierte sich: Dr. Ing. Walter Luyken [X 25, S: 83], Abt.-Vorstand am Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung zu Düsseldorf, ebda., Kaiserwertherstraße 164. Eingesegnet: 30. Dez. Irmgard Becker in Menden i. W., T. von Paul Becker [XI 2, S: 206], Fabrikbesitzer ebda. und Dolfa geb. Schroer.
B. Ereignisse des Jahres 1929. Geboren: 22. März. Irmgard Spieler zu Naumburg a. S., T. von Dr. jur. Hermann Spieler, Landgerichtsrat ebda., Parkstr. 17, und Dr. oec. publ. Ilse Spieler geb. Machatius, [XI 148, S: 349]. Getauft: 26. Jan. Lore Lehwald zu Kiel, vierte T. von Kurt Lehwald, Polizeihauptmann, ebda., Kiel, Feldstr. 139, [XI 87, S: 325] und Martha geb. Oechelhäuser. 16. März H.-G. E. geb. zu Quellental in Holstein, zweiter Sohn von Dr. jur. Wilhelm Eggert, Rechtsanwalt in Hamburg, und Elsa geb. Hühn, Quellental, Oeltingsallee, [XI 69, S: 323]. Eingesegnet: 18. März Lore Neuhaus zu Hannover [XI 27, S: 218], T. von Karl Neuhaus, Oberregierungs- und Baurat ebda., Boedikerstraße 74, und Marguerite geb. Luyken [X 16, S: 71]. 24. März Dorothee Luyken zu Saarbrücken [XI 99, S: 343], T. von Ernst Luyken, Landgerichtsdirektor ebda., Bismarckstraße 60, [X 64, S: 114] und Emmy geb. Müller. 24. März Ursula Leuken zu Osnabrück, [XI 258, S: 384], T. von Hans Leuken, Ingenieur, [X 203, S: 251] ebda., Ziegelstraße 9, und Betty geb. Hoppe. 24. März Inge Becker zu Lendringsen, Kr. Iserlohn, T. von Max Becker, [XI 1, S: 205], Fabrikbesitzer ebda., und Dorothea geb. Schmöle. Page 417 17. März Helmut Hilger zu Düsseldorf-Oberkassel, [X 163; 180]; S. v. Dipl.-Ing. Arnold Hilger, Oberingenieur ebda., Cheruskerstr. 9, u. Emma geb. Luyken, [IX 89, 59]. 24. März Lore Werner zu Neheim i. W., T. von † Walter Werner, wld. Hauptmann (vgl. Ehrentafel, S: 1 u. 26), und Martha geb. Braun ebda. [XI 5, S: 207]. 24. März. A. und Ulrich Natorp zu Neheim i. W., Söhne von † Rudolf Natorp, wld. Dipl.-Ingenieur (vgl. Ehrentafel, S:1 u. 25), und Elsbeth geb. Braun [XI 4, S: 207], ebda. Verlobt: Febr. Ida Hammacher [XI 124; S: 347, T. von Walter Hammacher (X 76, S: 128) u. Ida geb. Ellenberger] mit Wilhelm von Nathusius, Regierungsrat an der Regierung zu Wiesbaden, [S. von Heinrich von Nathusius, Forstmeister i. R., Berlin-Lichterfelde, Weddigenweg 60, und Marie, geb. von Mandeloh]. Verheiratet: 8. Jan. Alex-Robert Scharpenack zu Godesberg [XI 224; S: 199], Wohnung: Elberfeld, Stolzerstr. 6, mit Ilse geb. Kleutgen [T. von Ernst Kleutgen, Bad Godesberg, Hohenzollernstr. 26, und Marie geb. Stark]. Verlobung siehe S: 364!
2. März
Margarete Dültgen zu Wesel [XI 21;
S: 218] mit
Kurt Benoit, Geschäftsführer der Agencia Duems
G. m. b. H. in Mexiko, [S. v. Paul Benoit u. Emma geb. Duems]. Die Silberhochzeit feierten: 2. Jan. Hugo Beinhauer und Johanna geb. Stader zu Altenkirchen im Westerwald, [X 181; S: 196]. |
Pages 418 - 419 Top Walter Luyken im Schiff von Deutschland nach Veracruz, Mexiko 1929 |
Page 418 Den 80. Geburtstag 11. Febr.
Julius Luyken in Altenkirchen, Westerwald, [IX 110,
S: 60] Aus diesem festlichen Anlaß gingen dem Jubilar zahlreiche - über 100 - herzliche und ehrenvolle Glückwünsche von Verwandten, Freunden und Bekannten, sowie von behördlichen und privaten Organisationen zu. Von dem Preußischen Kultusministerium zu Berlin war ein vom Minister selbst unterzeichnetes Glückwunschschreiben eingegangen, in welchem Hrn. Julius Luyken für seine seit 35 Jahren im Dienste der Wissenschaft dem Preuß. Meteorologischen Institut zu Berlin in dessen Wetterstations-Netz treu und gewissenhaft geleistete ehrenamtliche und uneigennützige Beobachter-Tätigkeit ehrenvolle Anerkennung gezollt wurde. Der Landrat des dortigen Kreises Herr Dr. Boden sprach dem Jubilar in einem ausführlichen Schreiben den herzlichen Dank aus für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Mitglied des Kreistages, des Kuratoriums der Kreissparkasse und der höheren Stadtschule und anderer Körperschaften. Herr Bürgermeister Blank gedachte dankbar der Verdienste des Jubilars bei den Arbeiten im Gemeinderat und anderen kommunalen Ausschüssen. Außerdem überbrachte die dortige Ortsgruppe der Deutschen Volkspartei ihm als dem Mitgliede ihres Vorstandes ihren Glückwunsch; die Kasinogesellschaft und der Kriegerverein ehrten das betagte Geburtstagskind als ihr Ehrenmitglied mit Ansprachen und mit Blumenspenden. Mit Rücksicht auf das Zusammenfallen des Geburtstages mit dem Rosenmontag hatte sich schon am Vorabend des festlichen Tages der Kreis der dortigen Verwandten im Hause des Jubilars eingefunden, wo beim Glase Bowle und Vorträgen musikalischer und anderer Art der von allen so geliebte und verehrte Onkel und Großonkel gefeiert wurde. Page 419 12. Jan. Den 83. Geburtstag beging Louise Luyken geb. Heße zu Bonn, Lennéstr. 33 [IX 31, S: 35].
Das Abiturienten-Examen bestanden:
Febr.
a) auf dem Gymansium zu Ulm: b) am Gymnasium zu Saarbrücken: 15. März Gerd Luyken [XI 98, S: 343], S. von Ernst Luyken, Landgerichtsdirektor, [X 64, S: 114], Saarbrücken Bismarckstr. 60, und Emmy geb. Müller.
c) auf dem Gymnasium zu Nordhausen: 5. März Hilde Luyken [XI 117, S: 345], T. von Dr. med. Ewald Luyken [X 69, S: 119], prakt. Arzt zu Stolberg i. H., und Elisabeth geb. Niemöller.
März
Das Uebergangszeugnis zum Oberlyzeum in Gnadau erhielt:
1. Febr.
Unter Beförderung zum Generalleutnant
Anschriftenänderungen:
6. März
Walter Luyken
[XI 113, S: 345],
S. von Hermann Luyken
(X 68, S: 118) und
Julie geb. Hinsen, bisher: Vohwinkel,
Karolinenstr. 22 a, trat am 6. März von Hamburg aus die Seereise nach Mexiko an,
Wohnung: Stadt Mexiko, D. F. Apartado 314, bei Herrn Willy Engels. *) Dieser in Jahrgang 8, Heft 2 begonnene und wegen Raummangels abgebrochene Nachtrag zur Bestandsaufnahme, betr. die Nachkommen von Leberecht Steinmüller und Elise geb. Luyken [IX 121, T. v. Friedrich Luyken (1813-1885), Buchdruckereibesitzer Gummersbach, und Amalie geb. Trapp (1813-1884), wird unter Berichtigung der dortigen Reihenfolge im nächsten Heft, Jahrgang IX, 2 wiederholt vervollständigt werden. Der Herausgeber. |
Pages 420 - 421 Top |
Page 420 6. März Kurt Benoit und Grete geb. Dültgen [XI 21, S: 218] traten nach ihrer Vermählung (Siehe oben!) von Hamburg aus die Seereise nach Mexiko an, Anschr.: Stadt Mexiko, Agencia Duems G. m. b. H. 19. März Hermann Kühn, Teilhaber und Direktor der Glaswerke Gebr. von Streit, G. m. b. H., Berlin, und Hulda geb. Leuken [X 199, S: 201], bisher: Bln.-Charlottenburg, Am Lützow 14, jetzt: Bln.-Lichterfelde West, Steinstr. 15, Fernruf: Lichterfelde 5859. 30. März Hugo Luyken [X 132, S: 166], Oberingenieur, und Hilde, geb. Haas, bisher: Berlin-Schlachtensee, Waldemarstr. 68, jetzt: Besitzer der Rinteler Eisenwerke; Wohnung: ebda., Auf der Höhe 6.
Todesfälle:
in fast vollendetem 83. Lebensjahr. Emil Martin Klemann war am 18. Februar 1846 zu Reutlingen
geboren. Sein Vater war Prof. Karl Friedrich Wilhelm Kleemann (1818-1871), seine Mutter
Luise Katharina geb. Fischer (1821-1905). Page 421
tina) Luyken
[VIII 33, S: 22], der am 12. April geborenen
ältesten Tochter von
Dr. med. Johann Albert Luyken (1785-1867) auf
Haus Landfort b. Anholt i. Westf. und
Emma Charlotte geb. Viebahn (1822 bis 1898). |
Pages 422 - 423 Top Roter Adler Orden Wurde Carl Leuken verliehen |
Page 422 seinen 80. Geburtstag in vollkommener geistiger und körperlicher Frische gefeiert, (vgl. S: 264). Seine Einäscherung erfolgte in Stuttgart am 31. Jan.; die Beisetzung der Asche fand auf dem dortigen Waldfriedhof statt.
Am 16. Febr. wurde vom langen, schweren Leiden durch den Tod erlöst
zu Süchteln im 80. Lebensjahre. Page 423
1.) Hulda L. [X 199,
S: 408], * 13. Sept. 1876, verm. mit
Hermann Kühn, z. Z. Teilhaber und Direktor der Glaswerke
Gebr. von Streit, G. m. b. H. Berlin, Bln.-Lichterfelde-West, Steinstr. 15; |
Pages 424 - 425 Top |
Page 424 sich bei Carl L. auch darin, daß er an den beiden bisherigen Familientagen zu Arnsberg (1913) und zu Wesel (1926) persönlich in körperlicher und geistiger Frische teilnahm. Dann aber zeigten sich bei ihm mehr und mehr Alterserscheinungen, die schließlich am 16. Febr. ds. Js. den Tod herbeiführten. Seine Beerdigung erfolgte am 20. Febr. vom Sterbehause, Hindenburgstr. 32, aus auf dem Friedhofe zu Süchteln. Im hohen Alter von 87 Jahren verschied am am 19. Febr. 1929 zu Wesel nach kurzem Leiden
Wilhelm Luyken
Karl Wilhelm Luyken war am 22. Dez. 1841 zu Wesel geboren als der 3. Sohn und das zweitjüngste
der 7 Kinder von
Georg Luyken (1801-1846) in Wesel [VIII 8,
S: 23] und
Henriette geb. Vassoll (1802-1880). Wilhelm
besuchte das Gynasium in seiner Vaterstadt von 1852 bis 1858. Dann kam er auf die Gewerbeschule nach
Krefeld und setzte hierauf seine chemischen Studien auf der Gewerbeakademie zu Berlin fort und arbeitete
seit 1862 praktisch in verschiedenen größeren Seifensiedereien. Von 1864 - 1865 diente Wilhelm L.
als Einjährig-Freiwilliger bei dem Husaren-Regt. 11 in Düsseldorf; durfte aber am
deutsch-österreichischen Feldzug 1866 wegen Erkrankung nicht teilnehmen, sondern mußte bei einer
Ersatz-Schwadron seines Regiments in Düsseldorf zurückbleiben. Im Jahre 1867 trat Wilhelm L. in
die alte Familien-Firma "Daniel Luyken, Dan.-Sohn" als Teilhaber ein. Beim Ausbruch des
deutsch-französischen Krieges 1870 wurde er als Vize-Wachtmeister zum 4. Kürassierregiment nach
Verden a. d. Aller eingezogen und erhielt nach der Schlacht bei Mars-la-Tour
(16. Aug. 1870) seine Ernennung zum Leutnant dieses Regiments, mit welchem er auch den ganzen
weiteren Krieg bis zum Ende mitmachte. Im Jahre 1892 schied Wilhelm L. aus der Familien-Firma aus, um
sich ganz der Verwaltung seines Gutes Köper b. Wesel zu widmen, welches ebenso wie sein elterliches
Haus in der Baustr. 20 ("auf dem Busch") seit bereits über 200 Jahren im Besitz der
Luyken'schen Familie gewesen und nach dem Tode seiner Mutter (1880) in seinen Besitz übergegangen war. Page 425 Krankenlager voraus. Seine Beisetzung geschah am 23. Febr. auf dem Friedhofe zu Wesel. Wilhelm L. war seit dem am 21. Febr. 1927 erfolgten Tode seines ältesten Bruders Christian L. [IX 5, S: 23 u. 318] Senior der gesamten in Deutschland lebenden Familie Luyken; diese Würde ist nunmehr auf seinen jüngsten, alle seine Geschwister überlebenden Bruder Georg Luyken [IX 7, S: 23 u. 275] übergegangen.
Am 29. März 1929 entschlief plötzlich nach kurzer schwerer Krankheit
im 77. Lebensjahr zu Siegen i. W. |
Pages 426 - 427 Top |
Page 426
Warstein i. W. lernte sie auch deren Bruder
Hugo Luyken kennen, den ältesten Sohn von
August Luyken (1818-1891) und
Berta geb. te Peerdt (1823-1879), der später als
Ingenieur in der Maschinenfabrik Gebr. Klein in Dahlbruch bei Siegen tätig war und sich am 26. Okt. 1873
mit Elise S. im Hause ihres Onkels August Schleifenbaum in Siegen verlobte. Die Hochzeit fand am
23. Juli 1875 in Siegen statt. Aus dieser Ehe gingen 8 Kinder hervor, von denen 2 Söhne,
Ernst und
Otto, schon im 5. und im 1. Lebensjahr, und die einzige Tochter
Elisabeth schon im jugendlichen Alter von nur 15 Jahren
starben. Die z. Zt. lebenden Söhne sind
Dipl.-Ing. Paul L. [X 126, S: 164], Oberingenieur, Stolzenhagen-Kratzwiek, Steinstr. 6, verm. mit
Elisabeth geb. Höfinghoff;
Fritz L., [X 130,
S: 164] , Berg-Ass., Bergwerksdirektor, Gelsenkirchen,
Kaiserstraße 50, verh.
m. Else geb. Otschipka;
Karl L., [X 131,
S: 165], Hauptmann a. D.,
verm. m. Else geb. Grünert, Berlin NW.,
Flemmingstraße 13;
Hugo L., [X 132,
S: 166], Oberingenieur, Besitzer der "Rinteler Eisenwerke",
Rintelen i. W., auf der Höhe 6; August L.;
[X 133, S: 166], Ingenieur, Siegen. Bitte zu beachten!
Mitteilungen für das nächste Heft werden baldmöglichst erbeten an den Herausgeber
Dr. Karl Luyken, Chronikstelle der Familie Luyken, Berlin W. 50, Regensburgerstr. 14.
- Zu Geldüberweisungen (Jahresbeitrag = 4,- RM. - für Familien-Angehörige nach
Selbsteinschätzung) dient unter gleicher oder auch der früheren Anschrift das Postscheckkonto: Berlin 13909. Druck von Hermann Zeidler, Zerbst (Anhalt) Page 427
Chronikblätter 9. Jahrgang. Berlin, W., Juli 1929. Heft 2.
Ereignisse des Jahres 1929. Geboren: 30. April E.-M. Haegele zu Geislingen-Steige, T. v. Dr. rer. pol. Kurt Haegele, Fabrikdirektor ebda., u. Irmgard geb. Kremling, [IX 121 e 1, vgl. Nachtrag zur Bestandsaufnahme in diesem Heft ]. 10. Mai H. K. zu Vohwinkel, 2. S. v. Karl Kölker, Fabrikbesitzer ebda., Bergstr. 23, u. Hedwig geb. Luyken, [XI 110, S: 345].
Eingesegnet: 24. März Ilse Kauert in Essen-Ruhr, [XI 267, S: 385], T. v. Herbert Kauert, Bergwerksdirektor, ebda., Kirdorferstr.2, und Johanne geb. Duhr [X 214, S: 204]. Verlobt: Mai Helga Röder, Dr. jur., Referendar, Bonn, Schloßstr. 2, [XI 65, S: 323], m. Hans Heinrich Arnold, Gerichtsreferendar in Bonn. Verheiratet: 14. Mai Hans Wittig, Oberleutnant a. D., juristischer Mitarbeiter bei den Siemenswerken A.-G., [XI 41, S: 219], Berlin-Siemensstadt, Harriesstr. 12, m. Annemarie geb. Ziegler, (T. v. Hugo Ziegler, Generalmajor a. D., Berlin W., u. Else geb. Nerger). Die Silberhochzeit feierten: 14. Mai Heinrich Petzold u. Emma geb. Luyken, [X 8, S: 68], Linz a. Donau, Gallneukirchen. Den Beginn des 84. Lebensjahres feierte: 7. Juni Georg Luyken zu Wesel, Reeserlandstr. 9, [IX 7, S: 23], Senior der gesamten Familie Luyken (Leuken). |
Pages 428 - 429 Top |
Page 428
1. April
Zum Leuntnant der Reichswehr befördert:
Henric Lorenz, Leutnant im 6. Preuß. Art.-Regiment [X 156,
S: 179]. Das Gerichtsassessor-Examen bestand zu Berlin: 4. Juni Helga Röder, Dr. jur. [X 65], Bonn, Schloßstraße 2.
Todesfälle: Johann ("Hans") Nikolaus v. Nordheim wurde am 12. Jan. 1856 auf dem elterlichen Gut Neudorf (Kr. Wittmund) in Ostfriesland geboren. Er war der jüngste Sohn und das jüngste der 8 Kinder von Johann Nikolaus v. Nordheim, (1809-1890), wld. Gutsbesitzer, und von Margarete geb. Wessels, (1813 bis 1885). Zwei Jahre nach der Geburt des jüngsten Sohnes verkauften die Eltern das Gut Neudorf und erwarben im Jahre 1858 den Herrensitz Westerfeld bei Aurich, wo der junge Johann v. N. mit seinen Geschwistern eine recht glückliche Kinderzeit verlebte. Nach dem Besuch des Gymnasiums zu Aurich erhielt er dann - vom Jahre 1873 an - die dreijährige kaufmännische Ausbildung bei der Firma H. Möhlmann zu Wittmund, in der er nach Abschluß seiner Lehrzeit noch 1 ½ Jahre arbeitete. In den Jahren 1878-1881 war er in der Hoffmann-Stärke-Fabrik zu Salzuflen tätig; als diese 1881 durch einen Brand zerstört wurde, gelang es ihm unter eigener Lebensgefahr, die Kasse zu retten. Im selben Jahr trat er in die Fabrik seines nächstälteren Bruders Heinrich v. N. zu Herford i. W. ein, deren Teilhaber er 13 Jahre später wurde. Am 24. Nov. 1896 heiratet Hans v. N. Anna Luyken in Düsseldorf, zweite Tochter von Edmund Luyken, (1835-1910), und Elisabeth geb. Meister, (1843-1914). Nach der Hochzeit wohnte das junge Paar in Herford (am Markt), und siedelte dann, nachdem 1908 die Fabrik verkauft worden war, im Juni 1909 nach Hannover-Waldhausen (Kurhausstr. 3) über. Von hier aus erfolgte 12 Jahre später, am 1. Okt. 1921, der Umzug nach Oldenburg (Weskampstr. 15), wo im folgenden Monat auch die Feier der silbernen Hochzeit festlich begangen wurde. Trotz seines ziemlich früh auftretenden Magenleidens, das drei schwere Operationen notwendig machte, vermochte sich Hans v. N. seine körperliche und geistige frische, verbunden mit einer sonnigen Heiterkeit der Seele, bis zum Schlusse seines Lebens zu bewahren. Am 23. März dieses Jahres war er mit seiner Gattin zum 83. Geburtstag seiner, von allen seinen Geschwistern allein noch lebenden jüngsten Schwester Elise v. N. nach Page 429 Stapelmoor gefahren, von wo aus das Ehepaar nach Bad Zwischenahn reiste, um dort einige Erholungstage zuzubringen. Hier stellte sich bei ihm ein heftiges Magenbluten ein, das am 3. April, dem Tage seiner Konfirmation, ein schmerzloses Hinüberschlummern bewirkte. Am nächsten Abend erfolgte die Ueberführung des Sarges nach Oldenburg und die Aufbahrung in der mit Blumen und Lorbeer schön geschmückten Gertrudenkapelle. Bei der Beerdigungsfeier am Montag, den 8. April, hielt Kirchenpräsident Johann Ditzen aus Blumenthal bei Bremen, ein Sohn der ältesten Schwester des Heimgegangenen, Anna Ditzen geb. v. Nordheim, die Gedächtnisrede, welche mit dem Bibelwort: "Sei getreu bis in den Tod...", dem Konfirmationsspruch des Heimgegangen, abschloß. Den mit der schwarz-weiß-roten Fahne bedeckten Sarg trugen Mitglieder des "Stahlhelm", dem Hans v. Nordheim angehörte, und Musikbegleitung zur Grabstätte.
Nach schwerer Krankheit verschied am 21. Mai 1929
zu Reinbek (Holstein) im 51. Lebensjahr. |
Pages 430 - 431 Top |
Page 430
Seen und den Vormarsch auf Warschau mit [E. K.], mußte dann aber infolge schwerer Herzerkankung aus dem
Heeresdienst ausscheiden. Im Jahre 1917 erwarb Otto L. das nahe der Billa, unmittelbar am Waldesrande
gelegene Haus Bahnsenallee 11. Hier schloß er am 2. März 1918 die zweite Ehe mit
Elena geb. de Vivanco (T. v. Luis de Vivanco und Bertha geb. Möller). Dieser Ehe
entstammen 2 Kinder: Reinhard, geb. 23. Aug. 1921 und Alfred,
geb. 29. Mai 1923 ebda. Nach dem Weltkriege gelang es Otto L., die Firma
Germann u. Co.trotz aller durch die politischen Verhältnisse bedingten Widerstände aufs neue auszubauen
und ihre Handelsbeziehungen auch nach den Philippinen wieder auszudehnen. Von seiner Arbeit im Geschäft, so
angestrengt sie auch war, ließ sich Otto L. doch nicht soweit beherrschen, daß er nicht Zeit zu anderweitigen
Betätigungen gefunden hätte. Den Abend widmete er stets der Familie und seinem großen Freundeskreis. Er war allen
künstlerischen Bestrebungen, wie Musik und Malerei, besonders zugetan. Erholung pflegte Otto L. oft in den
Bergen, besonders aber auf dem Wasser zu suchen; Bootsfahrten gehörten wohl zu seiner liebsten Ausspannung.
Seine große Liebe zur Natur zeigte sich auch in seinem Garten und Haus, wo es nie an den schönsten,
selbstgezogenen Blumen fehlte.
Am 3. Juni 1929 entschlummerte friedevoll
Page 431 serswerth ihren von Jugend auf zart veranlagten Körper gekräftigt hatte, griff sie in den elterlichen Haushalt hilfsbereit mit ein und sorgte in liebevoller Weise dafür, den zahlreichen Neffen und Nichten den Aufenthalt im ehrwürdigen großelterlichen Hause recht fröhlich und behaglich zu gestalten. Nach dem Tode ihrer Mutter 1904 bezog Martha L. die Wohnung im oberen Stock des Hauses Bauerstr. 18 in Wesel, wo sie wegen ihrer vorgeschrittenen Erblindung von ihrer bisherigen Pflegerin weiter betreut wurde. Als durch die Inflation 1921 - 23 ihr ganzer Besitz geschwunden war, nahm sie ihr Neffe Ewald Luyken, Dr. med. in Stolberg i. Harz [X 69, S: 119] am 9. März 1923 in sein Haus auf. Hier war ihr ein geruhiger und froher Lebensabend in aller Sorgenfreiheit beschieden, zu der auch mehrere ihrer anderen Neffen beitrugen. Mit ihrem lebhaften und klaren Geiste, den sie sich bis zuletzt bewahrt hat, nahm sie herzlichen Anteil an dem Ergehen ihrer Hausgenossen und der weiteren Familienkreise. Gegen Mitte vorigen Jahres wurde Martha L. stark zuckerkrank, infolgedessen sie sehr abmagerte. Trotz Insulineinspritzungen und sorgsamter Pflege ließ sich der Zuckergehalt nicht herabmindern, so daß in den letzten Monaten ihre Kräfte sehr nachließen. Am 2. Juni verfiel sie in Bewußtlosigkeit, aus der sie nicht mehr erwachte und die am folgenden Tage das Ende herbeiführte. Am 7. Juni wurde Martha Luyken auf dem schönen Friedhofe zu Stolberg beigesetzt. Am 10. Juni starb in Rheydt infolge Gehirnhautentzündung im zarten Alter von erst 13 Monate das jüngste Töchterchen von Kurt Lehwald, Polizeihauptmann zu Kiel und Martha geb. Oechelhäuser [XI 87, S: 325].
Nachtrag zur Bestandsaufnahme der Familie Luyken IX 121a - 121e, Nachkommen von IX 121 Lebrecht Steinmüller, Dr. Ing. h. c., wld. Begründer der Röhrendampfkessel-Fabrik L. u. C. Steinmüller in Gummersbach, (* 6. Juli 1838 ebda., † 12. Jan. 1899 ebda.), ‡ 6. Okt. 1864 ebda. mit Elise geb. Luyken, * 6. April 1840 ebda., † 21. Juli 1919 ebda), Tochter von Friedrich Luyken (1813-1885), Buchdruckerei-Besitzer in Gummersbach, und Amalie, geb. Trapp (1813-1884). IX 121a Wilhelmine Elisabeth Amelie Steinmüller, (* 24. Juli 1867 zu Gummersbach, ‡ 28. April 1887 ebda. mit Johann Heinrich Siebel, wld. Kaufmann ebda., *) Dieser Nachtrag, der schon im Heft 8, 3, S: 384 f angefangen wurde, wird hier unter teilweiser Wiederholung und Berichtigung der Reihenfolge vervollständigt. |
Pages 432 - 433 Top |
Page 432
* 9. Dez. 1862 zu Solingen, † 7. Mai 1894 zu Gummersbach. [S. v. Edmund Siebel,
wld. Kaufmann in Gummersbach, * 1. März 1835 zu Bergstadt bei Dünn-Wermelskirchen,
† 29. Jan. 1909 zu Gummersbach, und Emilie, geb. Stürmer, * 4. Dez. 1841
zu Pilchhausen b. Solingen, † 22. Febr. 1926 zu Gummersbach.]
Aus I Ehe 4 Kinder: IX 121 a, 1-4:
1) Sohn, * 18. Jan. 1888, † 2. Febr. 1888 zu Gummersbach;
2) Else Siebel, * 24. Juli 1889;
3) Amelie Siebel, * 8. März 1891 ebda.;
4) Helene Siebel, * 6. Sept. 1894 ebda. IX 121a 2) Else Amalie Wilhelmine Siebel, * 24. Juli 1889 zu Gummersbach, ‡ 4. April 1913 ebda. mit Carl Bockacker, Kaufmann ebda., * 25. Juni 1885 ebda., Wohnung: Gummersbach, Roonstr. 11, [S. v. Carl Bockacker, Rentner ebda., * 2. Aug. 1857 ebda., z. Z. ebda., und Elmire, geb. Heuser, * 10. Aug. 1859 ebda., z. Z. ebda.]. IX 121a 3) Amelie Siebel, * 8. März 1891 zu Gummersbach, ‡ 27. März 1912 ebenda mit Hans Eugen Knipping, Fabrikant in Altena i. Westf. , Lindenstr. 23, * 25. April 1883 ebenda, [S. v. Hermann Arnold Knipping, wld. Fabrikant ebenda, * 7. März 1845 ebenda, † 6. April 1909 ebenda, und Anna Gertrud geb. Colsmann, * 30. Okt. 1855 zu Langenberg, Rheinland, † 26. April 1923 zu Altena, Westf]. 4 Kinder: IX 121a, 3, a-d): a) Rolf Knipping, * 29. Dez. 1912 zu Altena i. W.; b) Lebrecht Hermann Hans Knipping, * 13. April 1915 ebda.; c) Gertrud Amelie Knipping, * 4. Jan. 1917 ebda.; d) Amelie Knipping, * 6. Mai 1924 ebda. IX 121a 4) Helene Martha Siebel, * 6. Sept. 1894 zu Gummersbach, ‡ 10. Sept. 1918 ebda. mit Hans Albert Heine, Fabrikbesitzer, Kgl. Sächs. Hauptmann a. D., * 6. Aug. 1883 zu Leipzig-Gohlis, Wohnung ebda.: Nr. 22, Schillerstr. 34, [S. v. Hugo Adolph Richard Heine, wld. Fabrikbe- Page 433 sitzer zu Leipzig, * 1. April 1858 ebda., † 26. Aug. 1904 ebda., und Ottilie Amalie Regina geb. Maurer, * 30. Okt. 1861 zu Simmern (i. Hunsrück), z. Z. Leipzig, Nr. 22, Schillerweg 34.
2 Kinder: IX 121a, 4, a)-b):
a) A Heine,
* 6. April 1923 zu Leipzig-Gohlis;
b) H Heine, * 4. Juli 1925. IX 121a 5) Margarete Anna Maria Waibel, * 27. Sept. 1900 zu Küchen, Oberamt Geislingen, Württemberg, z. Z. Berlin-Charlottenburg, Knesebeckstr. 78/79, ‡ zu Berlin m. Albert Pariser, Dr. jur.  et rer. pol. 2 Kinder: IX 121a, 5, a)-b): a) C Pariser, * 18. Mai 1922 zu Berlin; b) H Pariser, * 27. Febr. 1924 ebda. IX 121b 2) Mathilde ("Tilly") Steinmüller, * 26. Okt. 1868 zu Gummersbach, ‡ 11. Juli 1891 ebda. mit Gustav Adolf Heuser, z. Z. Geheimer Justizrat, Oberlandesgerichtsrat i. R., Gummersbach/Rheinl., Roonstr. 9, * 17. Dez. 1863 zu Gummersbach, [S. v. Gustav Adolf Heuser, wld. Kaufmann, * 7. Aug. 1837 zu Gummersbach, † 14. Okt. 1927 zu Dieringhausen, und von Alwine, geb. Müller, * 3. Juli 1841 zu Gummersbach, † 19. Sept. 1894 ebda.]. 2 Kinder: IX 121b, 1)-2):
IX 121b 1) Gustav Adolf Lebrecht Heuser,
* 17. Aug. 1892 zu Gummersbach, Dipl.-Landwirt und
Hofbesitzer in Gleschendorf II, Bez. Kiel, ‡ 18. Jan. 1928 zu Düsseldorf mit
Hanna Marie Luise, geb. Kuntze, * 26. Juni 1896
zu Halle a. S. [T. v. Carl Kuntze, Consul u. Reg.-Assessor a. D.,
z. Zt. Wernigerode, * 26. Febr. 1861 zu Halle a. S., und von
Elisabeth, geb. Röhrig, * 2. Juli 1866 zu Wernigerode. IX 121b 2) Elisabeth Heuser, * 28. Okt. 1897 zu Kirchberg (Hunsrück), ‡ 9. Mai 1923 zu Düsseldorf m. Dr. med. Kurt Jansen, prakt. Arzt in Oerschlag bei Gummersbach, * 26. Juni 1891 zu Köln-Rhein, [S. v. Franz Peter Jansen, wld. Kaufmann, und Margarete, geb. Manstetten zu Köln]. IX 121c Elise ("Lieschen") Friederike Wilhelmine Steinmüller, * 4. Sept. 1870 zu Gummersbach, † 30. Okt. 1924 zu Köln, ‡ 6. Okt. 1889 zu Gummersbach mit Friedrich ("Fritz") Wilhelm Siebel, wld. Fabrikant ebda., * 12. Nov. 1867 zu Solingen, † 15. Juni 1927 zu Gummersbach, |
Pages 434 - 435 Top |
Page 434 [S. v. Edmund Siebel, wld. Kaufmann zu Gummersbach, * 1. März zu Bergstadt bei Dünn-Wermelskirchen, † 29. Jan. 1909 zu Gummersbach, und von Emilie geb. Stürmer, * 4. Dez. 1841 zu Pilchhausen bei Solingen, † 22. Febr. 1926 ebda.] 5 Kinder: IX 121c, 1) - 5): 1) Emmie, * 18.Okt. 1890 zu Gummersbach, 2) Hanna, * 7. Mai 1893 ebda.; 3) Marianne, * 17. Juni 1896 ebda.; 4) Edith, * 15. Aug. 1899 ebda.; 5) Liesel, * 1. Okt. 1902 ebda. IX 121 c 1) Emmie Siebel, * 18. Okt. 1890 zu Gummersbach, ‡ 20. Nov. 1920 ebda. mit Franz Erich Weingart, Kunstmaler, Berlin-Zehlendorf, Waldhüterpfad 11, * 26. Juni 1892 zu Berlin, [S. v. Hermann Weingart, * 9. April 1856 zu Berlin, † 12. Juni 1923 ebda., und Annie geb. Kunze, * 8. Mai 1858 ebda., z. Z. Berlin-Zehlendorf, Waldhüterpfad 2]. IX 121 c 2) Johanne ("Hanna") Mathilde Emilie Siebel, * 7. Mai 1893 zu Gummersbach, z. Z. ebda., Haus "Edith", Seßmarstr. 5 IX 121 c 3) Emilie Marianne Siebel, * 17. Juni 1896 zu Gummersbach, ‡ 17. Mai 1918 ebda. mit Franz Gustav Greven, Kaufmann, Köln, Richard Wagnerstr. 29, * 28. Juli 1891 zu Köln, [S. v. Franz Greven, wld. Buchdruckereibesitzer, * 23. Nov. 1853 zu Köln, † 17. Dez. 1905 ebda., u. Anna Marie geb. Pütz, * 21. Nov. 1858 zu Köln, z. Z. ebda.].
2 Kinder:
a) Lieselotte Greven, * 16. März 1919 zu Gummersbach,
b) Gerhard Franz Dietrich Greven, * 20. Aug. 1923 zu Köln.
IX 121 c 4) Edith Hildegard Siebel,
* 15. Aug. 1899 zu Gummersbach,
z. Z. Greifswald i. Pomm., Anklamer Straße 56, ‡ 21. Aug. 1917 zu Gummersbach,
mit Walther Felix Haas, Kaufmann, Barmen, Emilienstr. 10,
* 6. Aug. 1892
zu Köln, [S. v. Karl Haas, wld. Kaufmann, † 12. Dez. 1912 ebda.,
u. Gertrud geb. Schlagloth, * 18. März 1861 ebda., † 21. Jan. 1901 ebda.]. 2 Kinder: a) Hans-Georg Friedrich Haas, * 15. Okt. 1918 zu Gummersbach, b) Wolfgang ("Wölfchen") Haas, * 19. Juli 1923 ebda. IX 121 c 5) Elise ("Liesel") Friederike Wilhelmine Siebel, * 1. Okt. 1902 zu Gummersbach, ‡ 6. Okt. 1923 zu Gummersbach, mit Ernst-Lothar Carl von Knorr, Komponist, Berlin-Zehlen- Page 435 dorf, Waldhüterpfad 9, * 2. Jan. 1896 zu Eitdorf a. d. Sieg, [S. v. Karl Ferdinand von Knorr, Dr. chem., Apotheker, * 14. Okt. 1859 zu Dortmund, † 2. Mail 1907 zu Bonn, und Eugenie Sophie geb. Merten, * 10. Aug. 1857 zu Urdenbach, Bez. Düsseldorf, † 11. Nov. 1921 zu Detmold.]
2 Kinder:
a) Friedrich-Carl Jobst von Knorr, * 18.Dez. 1925 zu Berlin-Charlottenburg;
b) Ellen Amelie Margarethe von Knorr, * 22. Juli 1928 zu Berlin-Lichterfelde. IX 121 d Anna ("Aenne") Laura Auguste Steinmüller, * 11. April 1875 zu Gummersbach, ‡ 15. Nov. 1895 ebda. mit Walther Pickhardt, Kaufmann, Major d. Res., zu Gummersbach, Kaiserstraße, * 21. Dez. 1864 ebda., [S. v. Wilhelm Pickhardt, wld. Kaufmann, und Karoline geb. Baum]. 3 Kinder: IX 121 d 1) - 3): 1) Walter, * 8.Dez. 1896 zu Gummersbach; 2) Erich, * 23. Sept. 1898 ebda.; 3) Ellen, * 9. Juni 1902 ebda. IX 121 d 1) Walther Lebrecht Ewald Pickhardt, * 8. Dez. 1896 zu Gummersbach, Kaufmann, Oberleutnant a. D., ebda., ‡ mit Erna Kohlmeier, * 25. April 1904 zu Gummersbach. 1 Sohn: H. Pickhardt, * 9. April 1924 zu Gummersbach. IX 121 d 2) Erich Pickhardt, * 23 Sept. 1898 zu Gummersbach, Direktionsassistent bei den Schwäbischen Textilwerken A. G. in Ebersbach a. d. Fils, Württemberg. IX 121 d 3) Ellen Pickhardt, * 9. Juni 1902 zu Gummersbach, ‡ 10. Mai 1924 ebda. mit Harry Georg Weber, Betriebsleiter in den Bleicherei-, Färberei- und Appreturanstalten Gustav Ernstmeier G.m.b.H., Herford i. W., * 29. Sept. 1900 zu Schlüsselburg bei St. Petersburg (Leningrad), [S. v. David Johann Weber, Fischereibesitzer, 19. Mai 1862 zu Wellnigholzhausen bei Celle (Hann.), z. Z. Lütgenrode b. Höxter u. Anna geb. Steinfeldt, * 9. Jan. 1876 zu Mülheim/Rhein.] 1 Kind: Harry Klaus Weber, * 9. Nov. 1925 zu Gummersbach. IX 121 e Marie Anna Adele Steinmüller, * 18. Aug. 1878 zu Gummersbach, ‡ 25. Aug. 1898 zu Gummersbach m. Karl Gustav Arthur Haegele, Besitzer d. Südd. Präzesionswerkes Geislingen/Steige, Wohnung ebda., Kaiser Wilhelm |
Carl Haegele WMF-Fabrik Pages 436 - 437 Top |
Page 436 Straße 16, * 20. Mai 1873 Eßlingen a. N., [S. v. Carl Haegele, wld. Geh. Kommerzienrat, Begründer der Württemberg. Metallwarenfabrik Geislingen/Steige, * 30. Jan. 1847 zu Ulm, † 19. April 1926 zu Stuttgart, u. Bertha, geb. Ritter, * 17. Dez. 1847 zu Stuttgart, z. Z. ebda.]. 3 Kinder: IX 121 e 1)-3): 1) Kurt, * 30. Juni 1899 zu Geislingen/Steige; 2) Rolf, * 13. Okt. 1904 ebda.; 3) Hans-Günther, * 14. Juli 1908 ebda. IX 121 e 1) Kurt Karl Lebrecht Haegele, * 30. Juni 1899 zu Geislingen/Steige, Dr. rer. pol., Fabrikdirektor des Süddeutschen Präzesionswerks, ebda., ‡ 10. Dez. 1925 zu Braunschweig m. Irmgard geb. Kremling, * 3. Mai 1903 ebda., [T. v. Hermann Kremling, * 11. März 1866 zu Schöppenstädt, z. Z. Braunschweig, und von Paula geb. Zepf, * 22. März 1875 zu Frankfurt a. M., z. Z. Braunschweig]. 1 Tochter: E. M. Haegele, * 30. April 1929 zu Geislingen/Steige. IX 121 e 2) Rolf Hans Haegele, * 13. April 1904 zu Geislingen/Steige. IX 121 e 3) Hans-Günther Haegele, * 14. Juli 1908 zu Geislingen/Steige, Student der Handelshochschule in Stuttgart.
Chronik IV 9-10, Nachkommen von III 3 Johannes Luyken (1624-1691), Kaufmann in Wesel; aus 1. Ehe mit Magdalena geb. Mirmanns, [vgl. S: 411 - 413]. IV 10 Sara Elisabeth Luyken, * 5. Juli 1674. † 1698, ‡ mit Hermann Böninger, Prediger zu Duisburg, getauft: 15. Aug. 1663, † 1716 zu Hattingen [vierter Sohn von Dietrich Böniger, Kaufmann zu Duisburg; der ein Sohn von Peter Böninger (1592-1688), Kaufmann und Ratsherr zu Duisburg war; der Vater des letzteren hatte 1598 den Bürgereid in Duisburg geleistet]. (Vgl. Fußnote 1) auf f. S.) Page 437
1 Kind: V 27: Christina (Elisabeth (?) Barbara B., * 21. Sept. 1696 zu Duisburg.
1) Vgl. Dr. Walter Ring: "Vier Pfarrer aus dem Duisburger Geschlecht
Böninger", Monatshefte für Rheinische Kirchengeschichte, Heft 11, Jahrgg. 22. Die obige
Lebensbeschreibung Hermann Böningers ist dieser Abhandlung (S: 339-341) entnommen. |
Pages 438 - 439 Top |
Page 438
auff dem Hause Bruech bey großer frequentz so wol von Lutherisch alß von reformirten die predigt gehalten
ex 2. Tim. 2. v. 15. Nach gehaltener Predigt aber ist dominus Böninger a domino Mylaeo/:
alß von Herrn Inspectorn Platenio propter morbum absente dazu requiriret und substituiret: mit Zuziehung domini
Peil praelechtis praelegendis more consueto per impositionem manuum zum Predigambt solenniter ordiniret und
installiert worden." Dazu verpflichtete sich der junge Pastor vor der nächstjährigen Classicalversammlung in
Schwelm, "in Lehr und Leben nach Gottes heyligem Wort, heilsahmer Kirchenordnung und Heydelbergischem Catechismo
sich zu betragen." 3) Vgl. H. Heppe: Geschichte der evangelischen Gemeinden der Grafschaft Mark. II, S. 285/86. Iserlohn 1870. Druck: Hermann Zeidler, Zerbst, Markt 23 Page 439
Chronikblätter 9. Jahrgang. Berlin, W, September 1929. Heft 3.
Ereignisse des Jahres 1929. Geboren: 12. Aug. F. G. Luyken zu Gummersbach, 2. Sohn von Dr. med. Herbert Luyken, prakt. Arzt, ebda., Luisenstr. 3, und Erika, geb. Bieneck (X 190, vgl. S: 198). 21. Sept. H.-U. H. zu Mülheim (Ruhr)-Speldorf, Tochter von Dr. jur. Hans Heine, Gerichtsassessor, ebda., (vom 1. Nov. ab in Duisburg, Hohenzollernstr. 270) und Meta, geb. Braumüller (vgl. Heft 8, 4, S: 404). .Getauft: 14. Juli E.-M. H. zu Geislingen-Steige, Tochter von Dr. rer. pol. Kurt Haegele, Fabrikdirektor ebda., und Irmgard, geb. Kremling (IX 121, e, 1, vgl. S: 436). Verheiratet: 2. Mai (Nachtrag zu Heft 9, 2) Ida Hammacher (XI 124, S: 347) zu Wiesbaden, [T. v. Walther Hammacher (X 76, S: 128) und Ida, geb. Ellenberger] mit Wilhelm von Nathusius , Landrat in Marienberg im Westerwald, (Verlobung siehe Heft 9, 1, S: 417).4. Juli Gustav Mottau, Oberförster i. R., bisher in Steinau b. Schlüchtern, Bez. Kassel, (X 6, vgl. S: 68), verm. zu Barmen mit Emilie Bierhoff, T. v. † Friedrich Bierhoff, wld. in Essen-Ruhr und † Amalie, geb. Kratz. 6. Juli Ilse Kühn [IX 253, vgl. S: 408, T. v. Hermann Kühn, Berlin-Lichterfelde, Sternstr. 15, und Hulda, geb. Leuken, (X 199, S: 20), verm. zu Berlin mit Albert Haensel, (S. v. † Ernst Haensel u. Magda, geb. Christensen in Hamburg. Das junge Paar wohnt in Hamburg, Im Winkel 21. |
Pages 440 - 441 Top |
Page 440 15. Sept. Margrit Sethe zu Bernburg, [X 20 b, S: 72] m. Friedrich Ehle, Kaufmann in Salzwedel.
Juli
Auf den neuzuerrichtenden Lehrstuhl für Erz-Aufbereitung an der Montanistischen Hochschule zu Leoben wurde berufen:
Dr. Ing. Walter Luyken, Abt.-Vorstand am
Kaiser-Wilhelm-Institut zu Düsseldorf, [X 25, vgl.
S: 83]. Dr. W. Luyken hat diesen Ruf abgelehnt. 28. Aug. Das 80. Lebensjahr vollendete:
Lina Kämper, Exc.
Es war ein reizvoll gemütlicher Festabend in der behaglichen Kämper-Wohnung im Grunewald, ein kleiner frohgestimmter
Familienkreis, der sich um die geliebte Jubilarin vereinigte, und an dem teilzunehmen auch der Herausgeber dieses
Blatte die große Freude hatte. Page 441
und erhöhe die Innigkeit der Feier und die Herzlichkeit der Wünsche für seine Gattin, die heute als
80jähriges Geburtstagskind in bewundernswerter geistiger und körperlicher Frische den Mittelpunkt des
Festes bilde.
16. Juli
Das 81. Lebensjahr vollendete
24. Aug.
Den 82. Geburtstag beging
16. Aug.
Den 83. Geburtstag feierte Das 86. Lebensjahr vollendete: 24. Sept. Eduard Sethe, Rentner in Kassel, Kronprinzenstr. 26 [IX 10, vgl. S: 54]. Anschriften-Veränderungen:
1. Juni
(Nachtrag zu Heft 9,2) |
Pages 442 - 443 Top |
Page 442 29. Juli. Dr. jur. Werner Sardemann und Ita geb. Schünemann, Wohnung bisher: Hamburg, jetzt: Köln, Jülicherstr. 5, [X 141, S: 176].
28. Sept.
Otto Lorenz, Generalleutnant a. D., und
Retha, geb. van Woelderen, Wohnung bisher:
Berlin-Lichterfelde, jetzt: Hannover, Hindenburgstr. 3, [IX 82,
S: 56].
Todesfälle:
unerwartet an Herzlähmung. Gustav Emil Ernst Röhrig war am 25. Aug. 1873 auf Rittergut Mirchau bei
Danzig als ältester von 5 Söhnen und fünftes von 12 Kindern des Rittergutbesitzers
Ernst Röhrig (1837-1909) und Frau
Johanne, geb. Luyken (1847-1913) geboren, [IX 34,
vgl. S: 151]. *) Diese Todesnachricht ist der Chronistelle erst im Sept. ds. Js. zugegangen. Der Herausgeber Page 443
da eine Augenentzündung auch das andere Auge in Gefahr brachte. 1916 wurde er zum Kommandeur der
Ersatz-Abteilung seines 36. Feld-Art.-Rgts. in Marienburg ernannt.
Am 7. August 1929 entschlief plötzlich und unerwartet am Herzschlage
zu Wesel. |
Pages 444 - 445 Top |
Page 444
Die militärische Dienstzeit als Einjährig-Freiwilliger beim 7. Feld-Art.-Rgt. zu Wesel, in dem auch sein
älterer Bruder Daniel (X 3, 1864-1920,
vgl. S: 67) und andere Familienangehörige gedient hatten,
fällt in das Drei-Kaiser-Jahr 1888. Nach anschließender
kurzer Tätigkeit im elterlichen Geschäft unternahm Alfred L. in den Jahren 1890/91 eine Amerika-Fahrt,
auf der er Gelegenheit hatte, in den größten Seifenfabriken zu arbeiten. Bald nach seiner Rückkehr verlobte sich
Alfred L. mit seiner langjährigen Jugendfreundin
Else Neuhaus, der Tochter von Richard Neuhaus (1837-1919) und
Caroline, geb. Meinhard, (1839-1908). Page 445
Im Jahre 1906 hatte Alfred L. das Gut Sorgvliet bei Wesel
anstelle des inzwischen verkauften Gutes Aap erworben. |
Pages 446 - 447 Top |
Page 446
eins und mit Stolz trug er die goldene Medaille und Ehrennadel des Allgemeinen Deutschen Jagdschutzvereins.
Am 8. August 1929 verstarb zu Wesermünde Luise Emma Elsa Hagemeister wurde am 19. Juni 1889 zu Paffendorf bei Halle a. d. Saale geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann und spätere Rentner Wilhelm August Franz Hagemeister (1859-1923) und Christine Luise, geb. Röhr (1861-1924). Else H. besuchte die Schule erst in Paffendorf und dann in Halle, wohin ihre Eltern inzwischen verzogen waren. Nach Beendigung der Schulzeit widmete sie sich gern den verschiedenen Betätigungen im Haushalte. Im 19. Lebensjahr lernte Else H. ihren späteren Gatten Walter Leuken [ältesten Sohn von Walter L.(1853-1891) und Hermine, geb. Schrey Page 447
(1863-1922)] kennen, der damals in Halle studierte. Die Hochzeit fand am 5. Sept. 1909 statt.
Else L. schenkte ihrem Gatten 2 Söhne:
Hans Joachim Walter L. (geb. 13. Juni 1909) und
Lothar L. (geb. 3. Jan. 1912), der den Eltern schon
im zarten Alter von 4 Monaten entrissen wurde († 3. Mai 1912). Der jetzt einzige Sohn
Walter L. ist auch der einzige männliche Nachkomme in der gesamten Linie Leuken der XI Generation.
In der Nacht zum 13. September 1929 verschied sanft an Altersschwäche
Gustav Adolf Braun war am 29. Dez. 1851 zu Ronsdorf (Kreis Lennep) als 2. Sohn und jüngstes von
9 Kindern geboren. Sein Vater, Carl Braun (1810-1869), war Teilhaber der Munitionsfabrik Braun und Bloem
in Ronsdorf, seine Mutter war Amalie, geb. Pieper. Als die Fabrik im Jahre 1859 nach Düsseldorf
verlegt wurde, siedelte auch die Familie dorthin über. |
Pages 448 - 449 Top |
Page 448
1922 m. Ilse, geb. Desebrock, [vgl. Nachruf für
Alfred Braun auf
S: 341].
Der Bericht über den
Chronik IV 11 - 18, Nachkommen von III 8 Patroclus Luyken [Leuken] (1633-1693), Bürgermeister zu Duisburg, und Christine, geb. Goldenberg, († 1697) [vgl. S: 395 f]. Page 449 IV 11 Wolter Luyken (Leuken) * 28. Aug. 1656 1) zu Duisburg, jung gestorben ebda. (?).
IV 12
Rumoldus (Rombout) Luyken (Leuken),
geb. 17. Aug. 1657 zu Duisburg. Das Todesdatum
ist unbekannt. 2) 4 Kinder: V 28-31; 28) Christina Elisabeth (1690(?)-1756); 29) Anna Cath., * 2. Jan. 1692 (?); 30) Ida; 31) Patroclus (1697-1766).
IV 13
Johann Heinrich (Hendrich) Luyken (Leuken, Leucken),
* 10. Mai 1659 zu Duisburg, Todesdatum unbekannt, (er ist wahrscheinlich zu Goch gestorben).
Joh. Heinrich L. kam am 1. Mai 1667 auf das Gymnasium zu Duisburg,
["1667 Joaes Henricus Leucken, 8. ann. Duisb. (iensis), ad 6.-tam d. 1. May", (Schüler-Register
S: 118)]. Im Oktober des Jahres 1676 begann er das Studium auf der Universität,
["5. u. 9. Okt. 1676 Johannes Henricus Leucken, Duisburgiensis promotus er classibus
Duisburgiensis (Immatrikulationsbuch der Universität Duisburg)].
1) In Heft 8,3 auf S: 396 muß
das Geburtsjahr natürlich auch 1656 (statt 1856) heißen. Der Herausgeber. |
Pages 450 - 451 Top |
Page 450 Sept. 1684 ebda.), die am 12. Febr. 1655 zu Wesel als Tochter des (Vetters seines Vaters) Johannes Luyken (III, 3, vg. S: 394), aus dessen erster Ehe mit Magdalena, geb. Mirmanns geboren war und am 1. Okt. 1724 zu Goch starb. 4 Kinder: V 32-35: 32) Joh. Rumoldus (1686-1727); 33) Magdalena, * 14. Juli 1690; 34) Christina Elisabeth, * 11. Nov. 1696; 35) Heinrich Patroclus (1698-1730).
IV 14
Wolter Luyken (Leuck, Leucken),
* 27. Sept. 1661 zu Duisburg, sein Todesdatum ist nicht bekannt. IV 15 Wilhelm Luyken (Leuken), * 22. Juni 1665 zu Duisburg, verheiratet mit Cornelia Gertrud Jansen. (Näheres nicht ermittelt.) 4 Kinder: V 42-45: 42) Christina Margaretha (1700-1736); 43) Aletta Elisabeth, (1709-1767); 44) Catharina Elisabeth, * 1711; 45) Wilhelm * 1716 IV 16 Johann Luyken (Leuken), * 11. April 1668 zu Duisburg, starb jung. IV 17 Anna Elisabeth Luyken (Leuken), * 14. Jan. 1670 zu Duisburg, jung gestorben.
IV 18
Johann Luyken(Leuken, Leucken), * 2. Juni. 1672 zu Duisburg. Druck von Hermann Zeidler, Zerbst (Anhalt) Page 451
Chronikblätter 9. Jahrgang. Berlin, W., Dezember 1929. Heft 4.
Ereignisse des Jahres 1929. Geboren: 11. Dez. C. C. B. in Mexiko, Sohn von Kurt Benoit, Geschäftsführer der Agencia Duems G. m. b. H., Mexico D. F. Apartado 73 Bis, und Margarete, geb. Dültgen [XI 21, S: 218]. Getauft: 23. Nov. Fritz-Gebhard Luyken in Gummersbach, 2. Sohn von Dr. med. Herbert Luyken, prakt. Arzt ebenda, Luisenstr. 3, und Erika geb. Bieneck, [X 190, S: 198]. Die Taufe wurde durch den Onkel des Täuflings, Pfarrer Carl Luyken zu Gummersbach [X 189, S: 197], vollzogen. Verlobt:
Dez. Lilly
Luyken, Mainz, Schulstr. 8, [XI 216,
S: 369, T. v. †
Otto Luyken, wld. Fabrikbesitzer in Düsseldorf und
Lina geb. Gundrum, ebenda, Grafenbergerstr. 122], mit
Ernst Jungk, Regierungsbaumeister in Mainz,
[S. v. Dr. jur. Ernst Jungk, Landgerichtspräsident zu Mainz, und Elsa geb Heck]. Dez. Friedrich von Pilgrim, Lehramtsreferendar in Heidelberg, [XI 121, S: 146, S. v. Friedhelm von Pilgrim, Oberst a. D. und † Lydia geb. Hammacher (korrigiert von Hedwig)], mit Renate Rocha [T. v. Bogumil Rocha, Pfarrer an St. Lukas, Berlin S. W. 11, Bernburgerstr. 22, und Elisabeth geb. Mohrstedt]. Verheiratet: 7. Okt. Walter Luyken [XI 113, S: 345], Farmer auf der Hacienda Soyatepec, El Ocotito, via Chilpancingo, Guer- |
Pages 452 - 453 Top |
Page 452 rero, Mexiko, [S. v. Hermann Luyken u. Julie geb. Hinsen in Vohwinkel [X 68, S: 118)], mit Elisabeth geb. Huelsmann (T. v. Theodor Huelsmann und Anna geb. Pugge).
19. Okt. Werner Auen, Dr. med., Facharzt für Chirurgie und Frauenkrankheiten,
Berlin-Friedenau, Kaiserallee 77
[XI 229, S: 371, Sohn v. † August Auen und
Emmy geb. Luyken in Hamm a. d. Sieg], mit Käte geb. Menthen [T. v. Carl Menthen,
Oberingenieur, Berlin-Steglitz, Miguelstr. 3, und Wilma geb. Wolter]. Die Silberhochzeit feierten: 5. Nov. Fritz von Elten in Krefeld [X 212, S: 203], Kaufmann ebenda, Nordwall 122, und Jenny geb. Duhr [T. v. † Oskar Duhr, und Johanna geb. Leuken, Krefeld, Antonstr. 156]. Den siebenzigsten Geburtstag feierte: 9. Nov. Otto Wittig, Oberbaurat i. R. zu Potsdam, Lennéstr. 7, [X 40, S: 94]. Das 82. Lebensjahr vollendete: 3. Dez. Hugo Luyken in Siegen, Coblenzerstr. 51, [IX 67, S: 46].
14. Nov. Das Referendar-Examen am Kammergericht zu Berlin bestand mit:
"vollbefriedigend"
21. Nov. Das Gerichtsassessor-Examen zu Berlin bestand mit: "gut" Anschrift-Veränderungen: 1. Okt. Paul Luyken, Dipl.-Ing., Oberingenieur [X 126, S: 164], seit 1. Dez. im Stahlwerk Hoesch A.-G., Dortmund, vorläufige Wohnung dort, Brüderweg 63; Wohnung der Familie bisher: Stolzenhagen-Kratzwieck, jetzt: Stettin, Burgstraße 16. Page 453 12. Nov. Hans Wittig [XI 41, S: 219], Oberleutnant a. D., Juristischer Mitarbeiter bei der Siemens A. G. zu Berlin, und Annemarie geb. Ziegler, Wohnung bisher: Berlin W., Neue Ansbacherstr. 6, jetzt: Berlin-Siemensstadt, Rohrdamm 42. Gestorben:
Am 21. Dezember 1929 entschlief sanft nach schwerem Leiden zu Bernburg
in fast vollendetem 43. Lebensjahr. |
Pages 454 - 455 Top |
Page 454
noch das Heim in Salzwedel für ihre Tochter Margrit und ihren Schwiegersohn
Fried Ehle einzurichten und die Hochzeit
des jungen Paares am 17. Sept. 1929 auch in erfreulicher Frische mit zu feiern vermochte. Aber nur allzuschnell trat
dann der ernste Charakter der tückischen Krankheit hervor, des selbst die bedeutendsten Spezialisten machtlos
gegenüberstanden; und so schloß Erna Sethe am 21. Dez. 1929 die Augen für immer - - .
Der III. Familientag Luyken (Leuken)
Schon im Frühjahr 1928 nahm der Vorsitzende unseres Familien-Vorstandes,
Dr. Albert Luyken, Geh. Reg.-Rat, auf Landfort, die ersten
vorbereitenden Arbeiten für die dritte Tagung der Familie in Angriff. Da auf dem vorausgegangenen Familientag in
Wesel (1926) nur ein vorläufiger Entwurf der Satzungen beschlossen war, galt es zunächst mit der Ausarbeitung einer
endgültigen Fassung einen besonderen Satzungs-Ausschuß zu betrauen. Zu Mitgliedern dieses Ausschusses wurden in
der Vorstandssitzung (Mai 1928) gewählt:
Dr. jur. Albert Luyken, Geh. Reg.-Rat
[VIII 35, S: 22), Haus Landfort,
als Vorsitzender,
Dr. jur. Rudolf Luyken
[X 86, S: 141] in Duisburg,
Walter Luyken, Ob.-Reg.-Rat
[X 67, S: 117] zu Düsseldorf, und
Dr. Ing. Walter Luyken, Bergassessor
[X 25, S: 83] ebenda, außerdem
Dr. Karl Luyken, O. R. R., Herausgeber der "Chron.-Bl.", als
korrespondierendes Mitglied. Bei der eingehenden Ueberprüfung der bisherigen Satzungen, welche im Wesentlichen
nur Bestimmungen über die Organisation und die Befugnisse des Familienrates und des Vorstandes enthielten,
stellte sich alsbald die Notwendigkeit einer weitgehenden Neubearbeitung heraus, durch welche alle, die
gesamte Familien-Organisation betreffenden Angelegenheiten vom Standpunkte der Rechte und Pflichten sowohl
für den Einzelnen als auch für die Gesamtheit in kurzen Bestimmungen erschöpend erfaßt werden mußten. Diese
Arbeiten wurden in mehreren Sitzungen des S.-Ausschusses auch unter Berücksichtigung einer von der Chronikstelle
eingereichten Entwurfs-Skizze durchgeführt. (Der Abdruck dieser neuen, im Familienrat 1929 vorgelegten und
genehmigten Satzungen wird in einem späteren Heft dieser Zeitschrift erfolgen.) Page 455
für den Leitenden- und den Arbeits-Auschuß vorgenommen, (deren Ergebnisse schon auf
Page 379
dieser "Chron.-Bl." mitgeteilt wurden). Hiernach übernahm Dr. jur. Albert Luyken als Vorstands-Vorsitzender auch den
Vorsitz des Leitenden Ausschusses und Meta Schmidt geb. Luyken die Leitung des Arbeitsausschusses. Außerdem wurden in
dieser Sitzung auch der Zeitpunkt und die dreitägige Festfolge für die Tagung im wesentlichen festgelegt, (vgl.
S: 378*). Aber trotz dieser verschiedenen so bedauerlichen Absagen war die schließlich sich auf 96 belaufende Zahl der Teilnehmer doch eine durchaus stattliche *) Obwohl diese Beschlüsse und die Wahlen des Leitenden- und des Arbeits-Ausschusses erst - wie wir oben berichteten - im Oktober 1928 erfolgten, wurden sie doch schon im Juni-Heft dess. Jahres veröffentlicht, da ihre Bekanntgabe im zuständigen Dezember-Heft, wegen dessen entsprechend späterer Drucklegung zu spät erfolgt wäre. Der Herausgeber. |
Pages 456 - 457 Top |
Page 456 zu nennen; von denen wohl alle ohne Ausnahme die sorgfältigen und wohlgelungenen Vorbereitungs-Arbeiten des Leitenden- und Arbeits-Ausschusses, die wir im Laufe dieses Berichtes noch eingehender würdigen werden, mit aufrichtigem Dank empfunden haben. 2. Der Begrüßungsabend.
Am Sonnabend, den 27. Juli, zur festgesetzten Zeit um 19 Uhr 30 Min. begann sich die Schar der
Gäste ratenweise unter froher Erwartung mannigfacher Wiedersehensfreude im Hause der Gesellschaft "Verein"
einzustellen. Jeder erhielt von den freigebigen Kommissiönern die Festdrucksachen ausgehändigt und mit dieser
den Erkennungs-Orden in Gestalt einer kreisrunden mit der Listen-Nummer ausgezeichneten Bronze-Medaille am
blauweißen Schleifchen, den Farben des alten Familien-Wappens. Dieses Fest-Abzeichen war von unserem verehrten
Vorstands-Vorsitzenden, Dr. Albert Luyken, für diese und spätere Tagungen in dankenswerter Weise gestiftet
worden, um in allen Zweifels- oder sonstigen Fällen den Wieder-Erkennungs-Dienst zu fördern.
3. Der Familienrat. Der Vorsitzende des Familien-Vorstandes, Dr. Albert Luyken, Geh. Reg.-Rat, [VIII 35, S: 22] eröffnet die Sitzung um 10½ Uhr Page 457
vorm. Anwesend waren 31 Mitglieder der Familie, darunter 23 als Träger des Namens Luyken (von Geburt
oder durch Heirat) mit doppeltem, und 8 Mitglieder mit einfachem Stimmrecht, sodaß im Ganzen
54 Stimmem vertreten waren.
*) Der entstandene Ueberschuß in Höhe von 80,- Mark ist inzwischen bei der Chronikstelle zugegangen. Der Herausgeber. |
Pages 458 - 459 Top |
Page 458
Zu § 5 wird zunächst die vom Vorstande beantragte Einschaltung im Anfange des zweiten Absatzes vor:
"Familienangehörigen" - wie folgt beschlossen: "in § 1, Abs. 1 bezeichneten und geg. Falls
auch den in § 1 Abs. 2 genannten ..... " Zu demselben § 5 beantragt
Dr. Werner Sardemann, daß die vom Hilfsausschuß Familienangehörigen zugesprochenen
Unterstützungs-Beträge darlehensweise gegeben werden sollen. Auf Anregung von
Dr. Karl Luyken, Ob.-Reg.-Rat,
Berlin [X 44, S: 95] wird Vertagung dieses Antrags
mit der Maßgabe beschlossen, daß die Festsetzung der Richtlinien für die Verteilung von
Unterstützungs-Beiträgen den künftigen Ausführungsbestimmungen vorbehalten bleiben soll. Page 459
nicht erhoben. Nach Erschöpfung der Tagesordnung berichtet Dr. Ing. Walter Luyken, Bergassessor,
daß für die Unterstützungskasse bereits 650,- M gezeichnet worden seien. Da die Zeichnung aber unter anderen
Voraussetzungen als gemäß den nunmehr beschlossenen Satzungen erfolgt sei, ergeht an die Stifter die Anfrage, ob
sie ihre Zeichnungen aufrecht erhalten wollen; die anwesenden Spender stimmen zu.
Verzeichnis der Teilnehmer am 3. Familientag 1929 in Düsseldorf A. an der Quertafel, beginnend mit dem Vorsitzenden und von diesem aus nach rechts sich fortsetzend:
1) Dr. Albert Luyken
[VIII 35, S: 22]; B. am rechten Hufeisen-Flügel, außen beginnend:
25) Helene Buchholtz geb. Röder
[X 46, S: 103]; |
Pages 460 - 461 Top |
Page 460
47) Elsbeth L. [XI 238, S: 374]; C. am linken Hufeisen-Flügel, von außen beginnend:
60) Philipp L.
[X 58, S: 107]; Am Festessen teilzunehmen waren verhindert:
94) Karl Kölker
[XI 110, S: 345]; (Fortsetzung im nächsten Heft)
IV 19-20, Nachkommen von III 12 Isaac Luyken Pfarrer zu Brakel und Dussen, (1626-1679) und Barbara geb. van Zandyk (1632-1714), [vgl. S: 396f]. Page 461
IV 19
Johannes Henricus Luyken (Luicken) wurde am 8. Juni 1659 zu Brakel an der Waal, zwischen Bommel
und Gorinchen, geboren und am folgenden Sonntag (1. Trin.), den 15. Juni, durch Andrea Snypio, Prediger zu
Poedersoyen (?) getauft. Seine Paten waren: sein Großvater mütterlicherseits Johann van Zandyk
(gen. Dirksen, vgl. S: 397), seine Großtante
Catharina Hermans (oder Hermens) aus Danzig (vermutlich die Schwester von Christina L. geb. Hermens,
der Großmutter väterlicherseits des Täuflings, vergl. II, 4,
S: 393 ob.) und sein Großonkel
Wolter Luyken (Leuken) [II, 2,
S: 391] aus Duisburg. IV 20 Isaac Luyken (Luicken, Luicke) wurde am 22. März 1664 zwischen 1 und 2 Uhr zu Brakel in Holland geboren und von seinem Vater in der Kirche zu Brakel am Sonntag, den 30. März, getauft. Seine Paten waren seine Großmutter mütterlicherseits Sara van Zandyk geb. Fransen (vgl. S: 397), seine Großtante Barbara Luyken [II, 3, S: 392], sein Onkel Johann Luyken [III, 3, S: 394] aus Wesel und Gerhard van Eyll, der Schwager seiner Mutter (vgl. oben unter IV 19).Isaac Luyken erlitt den Heldentod in der Schlacht bei Malplaquet am 11.Sept.1709, die er im Regiment Walen unter dem Oberst Fournier mitmachte; (vgl. hierzu das Stammbuch von Jsaac L.; S: 18 dieser "Chron.-Bl."). Literarisches aus dem Weltkriege. Im vergangenen Sommer erschien das Buch
"Das 2. Garde-Feldartillerie-Regiment im Weltkriege" Bekanntlich haben während des großen Krieges bei diesem Regiment gestanden: als Offiziere d. Res.: Ernst Luyken, Landgerichtsdirektor in |
Pages 462 - 463 Top |
Page 462
Saarbrücken [X 64, S: 114], dessen Bruder
Walter L., jetzt Oberregierungsrat in Düsseldorf
[X 67, S: 117] und als Stabsarzt
d. R. Dr. med. Ewald Luyken, prakt. Arzt in
Stolberg i. Harz [X 69, S: 119], ferner als
Fahnenjunker und später Offizier
Hans Wittig, Oberleutnant a. D., jetzt jurist.
Mitarbeiter bei Siemens A. G., Berlin-Siemensstadt [XI 41,
S: 219]. Bitte zu beachten:
Mitteilungen für das nächste Heft werden baldmöglichst erbeten an den Herausgeber:
Dr. Karl Luyken, Berlin W. 50,
Regensburgerstr. 14. Zu Geldüberweisungen (Jahresbeitrag = 4,- RM. - für
Familien-Angehörige nach Selbsteinschätzung) dient unter gleicher Anschrift das Postscheckkonto:
Berlin 13 909. Druck von Hermann Zeidler, Zerbst (Anhalt) Page 463 Page 463 siehe Family bulletin 1930 |