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Chronikblätter 22. (43.) Jahrgang. Band VI Weihnachten 1974
Voranzeige
Der dreizehnte Familientag
für die
Familie Luyken und ihre Anverwandten
Folgendes Programm ist in Aussicht genommen:
Freitag, den 30. Mai
Die Familienmitglieder werden dringend gebeten, ihre voraussichtliche Teilnahme bis zum
20. Januar 1975 auf dem in Seite 39 vorgedruckten Blatt anzumelden, damit die
Vorbereitungen rechtzeitig beginnen können. |
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Seite 38 Noch keine Datenfreigabe Seite 39 Noch keine Datenfreigabe |
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Ihre
Diamantene Hochzeit
begingen am 21. Juni 1974 nach 60 Ehejahren
Herbert Kauert und Hanny geb. Duhr Seite 43
Lebensbilder der Verstorbenen
Hans Eckardt (X 151 WL) wurde am 9. Oktober 1905 in Magdeburg als Sohn des Obersten der Schweren Artillerie Gustav Eckardt und seiner Ehefrau Bertha geb. Neckels geboren.
In seiner Geburtsstadt besuchte er die Dritte Bürgerknabenschule und das Städtische Realgymnasium und dann in Berlin das Falk-Realgymnasium, wo er 1925 das Abitur bestand.
Anschließend studierte er in Leipzig, Berlin, Paris (Sorbonne) und Heidelberg die Fächer Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte, Philosophie, Anthropologie und Völkerkunde,
Romanische Philologie, Japanische Sprache und Schrift. Im Sommer 1928 legte er am Orientalischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin die Diplom-Dolmetscher-Prüfung in der japanischen Sprache und Schrift ab,
und 1932 promovierte er an der Universität Heidelberg zum Dr. phil. mit dem Hauptfach Musikwissenschaft und den Nebenfächern Kunstgeschichte und Romanische Philologie.
Seine darauf folgende Berufstätigkeit war dem deutsch-japanischen Kulturaustausch gewidmet. Er war zunächst von 1932 bis 1935 Lektor für deutsche Sprache und Kultur an der japanischen Staatlichen Hochschule in Fukuoka und
von 1933 bis 1935 an der dortigen Kaiserlichen Kyûshû-Universität Dozent für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Theatergeschichte. Von 1936 bis 1937 befaßte er sich mit einem Studium und mit Forschungsarbeiten an der
Kaiserlichen Universität in Tokyo. Auf Grund eines Auftrages des deutschen Auswärtigen Amtes (Kulturabteilung, Abteilung Wissenschaft) war Hans Eckardt als genauer Kenner Japans von 1938 bis 1945 als
Deutscher Wissenschaftler Direktor des Japanischen Forschungsinstitutes für japanische und deutsche Kultur- und Geistesgeschichte (Doitsu-Bunka-Kenyûjo) in Kyoto tätig. Dabei hatte er die Aufgabe,
die japanischen Gelehrten bei ihren deutschkundlichen Arbeiten zu beraten und gleichzeitig die deutsche Wissenschaft durch eigene japanologische Arbeiten zu bereichern. |
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der Universität Heidelberg und Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und erhielt von letzterer ein Stipendium zur Fertigstellung seiner Habilitationsschrift. Am 24.2.1954 habilitierte er sich mit einem
Vortrag über das Thema „Sangaku und Sarugaku“ und einem wissenschaftlichen Colloquium für das Fach der Japanologie (Sprache und Kultur Japans) an der Freien Universität Berlin. Anschließend erhielt er dort als
Privatdozent einen Lehrauftrag, begründete die Japan-Abteilung des Ostasiatische Seminars und war alleiniger Verteter des Faches Japanologie. Am 4.7.1958 wurde er zum apl. Professor ernannt.
Auf Einladung der Kulturabteilung des japanischen Außenministeriums machte er von Oktober bis Dezember eine Informationsreise nach Japan, und am 21.03.1962 wurde ihm durch die Philosophische Fakultät der Universität Kyoto
einstimmig und mit Auszeichnung der Titel Bungaku-Hakushi (Dr. phil. habil.) verliehen. An der Berliner Freien Universität war er ferner in den Jahren 1959 bis 1961 Wahlsenator der Philosophischen Fakultät und von
1960 bis 1962 Direktor des Ostasiatischen Seminars sowie von 1957 bis 1962 Vertreter der Privatdozenten und apl. Professoren in der Engeren Fakultät. Im Wintersemester 1964 wurde der apl. Lehrstuhl für Japanologie
in ein Ordinariat umgewandelt und Hans E. zum ordentlichen Professor ernannt.
1) Zu den Daten von Hannahs Eltern vgl. Bd. 1 S. 55 und Bd. IV S. 309. Seite 45
Wilhelm Luyken
Wilhelm Heinrich Luyken (X 99 WB) wurde am 30. Mai 1888 in Siegen geboren. Sein Vater war
Emil Luyken 1) ein Sohn von
Hermann Luyken, dem Begründer des Familienzweiges Wesel/Berge. Wilhelms Mutter
Johanne geb. Hesse war eine Schwester von
Louise Hesse, die Emils älteren Bruder
Hermann 2) geehelicht hatte, so daß also zwei Brüder zwei Schwestern geheiratet hatten. |
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Seite 46 Text muss noch eingegeben werden Seite 47 Text muss noch eingegeben werden |
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Seite 48 Text muss noch eingegeben werden Seite 49
Magdalene Thilo geb. Marcus
Sie wurde am 16. Juni 1926 als Tochter des Finanzbeamten Johann Marcus und seiner Ehefrau
Gertrud geb. Breukers in Duisburg geboren. Von 1938 an war ihr Vater in Düsseldorf tätig, wo
sie mit ihrem Bruder Hans, der zur Zeit Pfarrer in Köln-Vingst ist, ihre Jugendzeit verbrachte, das Gymnasium
besuchte und 1944 ihr Abitur machte. Danach wurde wurde sie zum Arbeitsdienst eingezogen und später bei der
Wehrmacht als Flakhelferin eingesetzt. Nach dem Kriege besuchte sie bis 1948 die Pädagogische Akademie in
Wuppertal, um anschließend im Schuldienst in Düsseldorf tätig zu sein. Seit ihrer Konfirmation hatte Magdalene,
entsprechend ihrer tiefen Religiosität, engen Kontakt mit der Kirche behalten, und es bereitete ihr bei ihrer
großen Liebe zur Kirchenmusik viel Freude, im Kirchenchor mitzuwirken. Ihre Jugendzeit war überschattet
gewesen durch den frühen Tod ihrer Mutter im Jahre 1941. |
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Elise ("Lisi") Luyken
Elise ("Lisi") Clara Emma Margarethe Luyken (X 62 WA) wurde am 10. Juni 1892 in Köln
geboren. Ihre Mutter, Maria geb. Schulte
verw. Davidis war die zweite Frau von Lisis Vater, dem Königl. Baurat
Philipp Luyken 1).
Dieser hatte seine erste Gattin, Helene geb. Schulte,
eine Cousine von Lisis genannter Mutter, durch den Tod verloren, nachdem ihm Helene 5 Söhne
(Walter,
Fritz,
Philipp,
Kurt und
Adolf) sowie eine Tochter
(Gerta) geschenkt hatte 2).
Bereits 1897 starb auch Vater Philipps zweite Frau, nachdem sie ihm noch fast zwei Jahre vorher ein zweites
Töchterchen (Mia) geboren hatte
3). Nach Mutter Marias Tode mußte der große Haushalt mit Hilfe von
sogenannten Hausdamen fortgeführt werden, was allerlei Schwierigkeiten mit sich brachte. Gleichwohl
verlebte Lisi mit ihren 6 Geschwistern (Kurt war bereits drei Jahre vor Lisis Geburt gestorben)
ein frohe Kindheit.
1) vgl. hierzu Bd. IV
S. 294. Philipp L. war ein Sohn von
Gustav L., dem Begründer des Zweiges Wesel-Arnsberg.
2) Kurt starb schon mit 8 Jahren, Fritz ist im 1. Weltkrieg gefallen,
Philipp, Walter (Hannover, vgl. Bd. VI
S. 16) und Adolf (Ehemann von Marga geb. Redlich)
starben nach dem 2. Krieg, Gerta, Witwe von Hans Schaeffer,
lebt in Siegen..
3) Mia, Witwe von Franz Dogs,
wohnt in Frankfurt/Main. Seite 51
"...Sie hat diesen verantwortungsvollen und arbeitsreichen Posten in ausgezeichneter Weise ausgefüllt und mich in
der Leitung der Klinik in vorbildlicher Weise unterstützt. Fachlich vortrefflich geschult, an geburtshilflicher
Erfahrung reich und von unermüdlicher Hilfsbereitschaft beseelt, war sie den gebärenden Frauen eine geschätzte
Helferin in der Not der Geburt, den Hebammen eine kameradschaftliche und uneigennützige Mitarbeiterin und den
lernenden Studenten ein Vorbild an Pflichterfüllung und geburtshilflichem Können..." |
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Achim Luyken
Achim Luyken (XI 33 WW I) wurde am 27. September 1923 in Bad Godesberg geboren. Er war der zweite Sohn des Bankiers
Erich Luyken 1) und dessen Ehefrau
Hilde geb. Müller-Croon. Die Kinderjahre, die er in Godesberg mit seinen Eltern, dem ein Jahr älteren Bruder
Bernd und der Schwester
Gisela verlebte, wurden am 5.11.1930 durch den Tod des Vaters jäh unterbrochen. Es kamen harte Jahre für die Familie, da die Mutter mitverdienen mußte. In dieser Zeit
waren die beiden Jungen in den Ferien meist bei der Großmutter
Anna Luyken in Wesel selbst oder auf Ruhhof 2), die sich rührend der Restfamilie annahm; viel auch bei
Rudolf und
Else Luyken 3) in deren Wochenendhaus in Escheln am Niederrhein. Besonders Achim und Tante Else hingen sehr aneinander.
Beide waren gleichermaßen geneigt, das Leben froh zu genießen, und in ihrer Gegenwart gab es stets etwas zu lachen. Onkel Rudolf pflegte ihm öfter zu raten: „Achim, heirate nicht unter einer Million!“ 1) eines Urenkels von Daniel IV L. (VII 9), dem Begründer des Familienzweiges Wesel/Wesel I. Seite 53
Achim erkor Aachen, die Heimatstadt seiner Mutter, zur Wahlheimat und hatte dort bei der Schwester seiner Mutter, Tante Martha Fellinger, stets eine feste Bleibe. Nach dem Versuch, zusammen mit einem Kriegskameraden Geld für
ein Studium zu verdienen, begann er 1947 das Studium der Medizin in Bonn und setzte es nach dem Physikum in Düsseldorf fort. Er hatte zwischen Medizin und Architektur geschwankt. Nach dem Staatsexamen machte er in
Aachen erst eine Facharzt-Ausbildung für Chirurgie, dann eine Facharzt-Ausbildung für Gynäkologie durch.
5) geb. 29.1.1930 in Düren. |
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Helmut Jahr
Helmut Jahr (X 153) wurde am 3. Februar 1913 in Mannheim geboren. Er war das dritte von
4 Kindern des Bankdirektors
Carl Jahr und seiner Ehefrau
Johanna ("Hanna") geb. Kleemann1),
die wiederum eine Tochter von
Albertine Kleemann geb. Luyken und damit eine
Enkelin von Johann Albert Luyken, dem Begründers des
Familienzweiges Wesel/Landfort war. Von 1914 bis 1919 verlebte Helmut seine Kinderjahre in Neckargemünd bei
Heidelberg, in einem von den an sich in Mannheim wohnenden Eltern bereits 1913 erworbenen Haus mit
1 ha Garten; dort hatte die Familie während des 1. Weltkriegs genügende Nahrungsmittel; der Vater
war am 1.9.1914 zum Militär eingezogen. Nach Besuch einer Privatschule war er seit 1923 auf dem humanistischen
Gymnasium in Mannheim, wo er 1931 das Abitur bestand. Anschließend studierte er bis 1936 an der
Technischen Hochschule in Stuttgart und begann danach ab Februar 1937 seine Ausbildung bei der
Deutschen Reichsbahn. Am 3.6.1939 bestand er in Berlin die Große Staatsprüfung für das Eisenbahn- und
Straßenwesen und wurde dann Reichsbahnrat. Am 18.5.1943 wurde er in Kronenburg bei Wien zum Militär eingezogen,
wo er als Eisenbahnpionier diente.
1) Wegen der Daten von Helmuts Eltern vgl. Bd. I
S. 55 und Bd. IV
S: 306/309;
das genaue Todesdatum von Hanna Jahr geb. Kleemann ist der 5.8.1950 (Neckargemünd). Seite 55
studiert, der Sohn A., der, am 19. März 1954 in Minden/Westf. geboren, in Marburg Rechtsstudent ist,
und der Sohn C., der am 6. Mai 1958, ebenfalls in Minden, geboren ist und noch in Kassel zur
Schule geht.
Clara Luyken
Am 26. Dezember 1973 verschied, nur wenige Tage nach ihrer Einweisung in das Krankenhaus Laatzen bei
Hannover, Clara Luise Cäcilie Margarethe Luyken geb. von Biber-Palubicki
(X 43 WA) im Alter von 92 Jahren. 27 Monate vorher, am 25. September 1971, war im
Kreise zahlreicher Verwandter und Freunde in Hannover Claras neunzigster Geburtstag gefeiert worden, wo sie,
geistig völlig frisch und körperlich nicht allzu behindert, offensichtlich Freude daran hatte, den Mittelpunkt
eines so seltenen Festes bilden zu können. Danach nahmen aber ihre Kräfte so rasch ab, daß ihr das Leben in den
letzten Monaten zur Last wurde und der Tod schließlich als willkommene Erlösung kam.
1) Die näheren Daten der Eltern sind in Bd. I
S. 95 wiedergegeben. |
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Grunde gehörte sie auf das Land, obwohl es ihr Schicksal war, den größten Teil ihres Daseins in der Großstadt
verbringen zu müssen.
2) "Malkasten": Vereinshaus Düsseldorfer Künstler in Düsseldorf. Seite 57
ihres Bruders Constantin, Wirtschaftsdienst verrichtete. In den wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde
Clara eine Notwohnung in Gifhorn bei Braunschweig zugewiesen. 1949 hatte sie das große Glück, auf dem
Gut Brenneckenbrück bei Gifhorn, das der mit ihren verstorbenen Söhnen befreundet gewesenen Familie
Mehring/Schmalbach gehört, eine ihr ungemein zusagende Unterkunft zu finden, in der sie 15 Jahre bleiben
durfte. Vieles erinnerte sie dort an das Familiengut Liebenhoff. Sie nahm Anteil an allem Geschehen und wurde
wegen ihres menschlich-natürlichen Wesens von allen Mitbewohnern einschließlich der Kinder geschätzt und
verehrt. 1965 mußte sie diese Bleibe aufgeben und zog zurück nach Hannover in ein Altersheim, wo sie,
umgeben von einigen den Bomben entgangenen Möbelstücken, Bildern und Büchern, bis zu ihrem Tod gewohnt hat.
6) X 51, verh. mit
Lucie Mench. Sein Sohn
Robert (XII 28), ebenfalls in Australien,
ist verh. mit Annette geb. Walters und hat
2 Töchter Penelope und
Belinda. |
Gut Löhrshof bei Wesel Seiten 58 - 59 Top |
Seite 58 Ilse Spieler geb. Machatius
Elisabeth - genannt Ilse - Marie Hermine wurde als einziges Kind des damaligen Regierungsrates
Dr. Franz Machatius und seiner Ehefrau
Hermine geb. Thilo am 6. Juli 1898 auf
Löhrshof bei Wesel geboren. Die Mutter war eine Tochter von
Hermine Thilo geb. Luyken und damit eine Enkelin von
Hermann Luyken (VIII 23), dem Begründer des Zweiges
Wesel/Berge, und dessen Ehefrau
Wilhelmine geb. Luyken aus dem Zweig
Wesel/Wesel II. Löhrshof hatte
Daniel IV Luyken, der älteste Bruder von Ilses
Ur-Ur-Großvätern
Johann Arnold und
Johann Philipp, im Jahre 1812 erworben. Dann war
Löhrshof im Rahmen des Familienzweiges Wesel/Wesel I auf Daniels Enkelin
Marie Voswinkel geb. Sethe übergegangen.
Diese hatte sich als Witwe ihrer früh verwaisten Nichte Hermine, Ilses Mutter, angenommen und sie
mütterlich bis zu Hermines auf Löhrshof begangener Hochzeit betreut 1).
1) Zu den Daten von Ilses Eltern vgl. Bd. I
S. 143, II
S. 528 und IV
S. 234 f, zu Löhrshof II
S. 528. Seite 59
der Sohn K. H. F. zur Welt.
Ihm folgten in Naumburg die Töchter
Irmgard Hermine Amalie am
22. März 1929 und
Helga Daniela am 19. November 1932. |
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Richter am Landgericht. Ilse konnte ihre schier unerschöpfliche Liebe und Fürsorge zusätzlich acht in der Zeit
von 1956 bis 1963 geborenen Enkelkindern 2) widmen. Tief wurde die Familie
getroffen, als der Sohn Kurt ihr am 6. August 1962 in Cismar (bei Lensahn/Holstein) durch jähen Herztod
entrissen wurde. Sein Frau
M. geb. H. ist Sekretärin des
Oberbürgermeisters von Ellwangen; sie steuert ihre drei Kinder tapfer und tüchtig ins Leben.
2) Von
K., verh. 10.4.55 in
Krummendiek b. Itzehoe m.
M. H.
(* 20.4.21 in Rio Claro-Bras.) stammen
A. (* 28.1.56 in Köln),
U. (* 13.5.57 in Soltau) und
J. (* 8.1.63 in Münster/Westf.); von
Irmgard verh. 12.7.57 in Karlsruhe mit
Jürgen Albath (* 27.6.22 in Senne I):
Andreas (* 4.6.59 in Münster/Westf.) und
Rainer (* 23.4.63) ebda.); von
H., verh. 1.7.61 in Karlsruhe mit
H. (* 27.10.27 in Dresden):
F. (* 2.5.62 in Karlsruhe),
H. (* 4.2.63 ebda.) und
B. (* 15.7.66 in ebda.). Seite 61
entluden und für Ilse in Flucht und Sturz in die Ausweglosigkeit endete. Nun war alles neu zu beginnen.
Kaum hatte die Familie wieder knappen Boden gewonnen, entwickelte Ilse beharrliche Standfestigkeit und
gottvertrauende Seelenkraft. So kam die Familie mit wachsender Sicherheit auf die Beine und mit Schwung
vorwärts und aufwärts.
Olga de Vivanco geb. Hühn
Am 7.4.1894 wurde Olga Emma (XI 68 WA KL) als älteste Tochter des Exportkaufmanns
Max Hühn und seiner Frau
Mathilde geb. Luyken1)
in Hamburg geboren. Sie war eine Enkelin von Arnold Luyken
und Emma geb. Hammacher und damit eine Urenkelin von
Gustav Luyken, dem Begründer des Familienzweiges
Wesel/Arnsberg.
1) zu den Daten von Olgas Eltern vgl. Bd. I
S. 103 und VI
S. 18. |
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auch in den ersten Ehejahren sang Olga als Sopranistin im Kirchengesang, in Passionen und Oratorien. Mutter
Mathilde war eine Beethoven-Verehrerin, Olga eine Wagner-Verehrerin, deren ganzes Glück es war, viermal die
Bayreuther Festspiele miterleben zu dürfen. Zwei Punkte beherrschten ganz und gar ihr Leben: Familie Luyken
und die Musik.
2) * 11.5.1877 zu Hamburg, † 21.8.1951 ebda., Sohn von
Luis de Vivanco und Bertha geb. Möller. Näheres s. Bd. I
S. 323. Seite 63
durch diesen Unfall schwer gehbindert wurde und somit nicht mehr reisefähig war. So war es ihr auch leider nicht vergönnt, 1971 ab der Hochzeit ihres Enkels
Georg 4) in Budapest teilzunehmen. Das alles brachte manch bittere Stunde, denn es war für sie gewiß nicht leicht, allen Schwierigkeiten so machtlos gegenüberzustehen.
4) * 7.7.1943 in Perleberg, Sohn von
Günther und
Juanita Emmermann; s. a. Bd. V S. 342 |
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Seite 64 Noch keine Datenfreigabe Seite 65 Noch keine Datenfreigabe |
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Chronik der Familie Luyken/Leuken
Während des zweiten Weltkrieges mußten unsere Chronikblätter ihr Erscheinen einstellen. Damit wurde auch der Abruck der mit dem Stammvater
Hendrich Luyken beginnenden Chronik mitten in der Generation VII unterbrochen. Eine Fortführung der Chronik scheiterte bisher daran, daß im weiteren Verlauf des Krieges
auch die Wohnung des damaligen Chronisten
Karl Luyken zerstört und damit das mühsam angesammelte Material vernichtet worden war. Nach dem Kriege aber mußte zunächst einmal die Familie erneut zusammengefaßt und
dieser Zusammenfassung mit der Herausgabe der Neuen Folge der Blätter sowie des Anschriftenverzeichnisses eine feste Grundlage gegeben werden. Es war also Pionierarbeit zu leisten. Dann hat sich allmählich wieder einiges
Material über die früheren Familiengenerationen angefunden, z. B. alte Tagebücher, sogenannte Memorabilien, alte Briefe u. dgl. Daher erscheint es angebracht, soweit es aus Raum- und Kostengründen möglich ist,
im Wege einer Fortsetzung der Chronik das angesammelte Material zu verwerten, damit es nicht nur an einer Stelle vorhanden und unter unglücklichen Umständen neuer Vernichtung ausgesetzt ist, sondern möglichst schnell in
Hunderten von Exemplaren den Familienmitgliedern zugänglich wird, wie auch schon die alten Chronikblätter immerhin noch in zahlreichen Stücken die Katastrophe überdauert und damit das in ihnen enthaltene Material für die
heutigen Generationen gerettet haben.
Generation VII
In der Stammfolge der Linie Luyken – Ast Wesel:
I) Hendrich Luyken († 1607) –
II 1) Hermann L. (1589-1630) –
III 3) Johannes L. (1624-1691) –
IV 7) Daniel (I) L. (1665-1724) –
V 23) Daniel (II) L. (1703-1784) ist die Generation VII mit den u. a. dazugehörenden Kindern von
Daniel III:
Daniel IV (Begründer des Zweiges Wesel/Wesel I),
Johann Arnold (von dem Zweige Wesel/Arnsberg und Wesel/Berge ausgehen),
Johann Philipp (Wesel/Wesel II),
Johann Albert (Wesel/Landfort),
Susanne Helene L. (x Friedrich Meister) bis zu den ersten 5 Kindern von
VI 7) Henrich (Hendrich) Luyken (1735-1800) fortgeführt wor- Seite 71 Text muss noch eingegeben werden |
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100 Jahre Koenig & Luyken1)
Zwei Jahre nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 kam
Robert Luyken 2) aus Gummersbach nach Mönchengladbach - damals noch „München Gladbach“ genannt –
und gründete hier an der Bismarckstraße mit seinem Schwager
Adolf Koenig, dem Bruder seiner Frau
Auguste geb. Koenig, die Speditionsfirma Koenig & Luyken. Als sein Schwager 1886 gestorben war, führte Robert Luyken die Firma allein fort, bis sein Sohn
Robert Luyken jr. 3) im Jahre 1901 in den väterlichen Betrieb eintrat.
Nach dem Tode seines Vaters leitete Robert jr. die Firma von 1909 bis 1958. Während er im ersten Weltkrieg Soldat war, führte seine Frau
Luise geb. Hahn den Betrieb vorübergehend weiter.
1) Mitgeteilt nach einem aus der Firma stammenden Bericht. Vgl. dazu auch Bd. I S. 200;
IV 41, 261, 302,
467; VI, 32. |
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lassen hat, deren vollständige Wiedergabe hier aber zu weit führen würde, in früheren Zeiten nicht selten unter sogenannter „Wappenbrechung“ jüngere Söhne das väterliche Wappen mit einer Änderung für sich selbständig weitergeführt
haben oder auch der älteste Sohn an dem Wappen eine Änderung vorgenommen und benutzt hat, solange er zu Lebzeiten des Vaters dessen Wappen nicht unverändert führen durfte. Seite 91
4. Zum Familiennamen. Soweit für die Deutung unseres Familiennamens ein Ortsnamen in Betracht kommen sollte
(vgl. Bd. I S. 266), sei hier darauf verwiesen, daß laut dem „Universal Lexicon, 18. Band, Halle und Leipzig, Verlegts Johann Heinrich Zedler, 1738“
Seite 1123 (von der betreffenden Stelle hat Vetter Max von Pilgrim dem Schriftwart freundlicherweise eine Fotokopie zur Verfügung gestellt), der Ortsname Lüttich damals niederländisch Luyck lautete.
Nach dem Knaur-Lexikon heißt er heute auf flämisch Luik. |
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